Heute - Wien Ausgabe

Lawaree & Blanchard: „Chancen sind 50:50“

- Von Klaus Pfeiffer

Vor 15 Jahren prallten sie mit Rapid und Austria aufeinande­r, heute drücken sie vor dem Fernseher die Daumen – Axel Lawaree für sein Belgien, Jocelyn Blanchard für seine Franzosen. „Heute“fragte nach bei den Ikonen: Wer ist heute im WM-Halbfinale Favorit?

„Frankreich und Belgien sind die zwei besten Teams des Turniers. Es wird ein großes Spiel, eng, ausgeglich­en. Wer da weiterkomm­t, sollte auch Weltmeiste­r werden“, sagt Blanchard. „Sehe ich genauso“, meint Lawaree, der Belgien schon vor der WM ins Halbfinale getippt hat. „Gegen Frankreich stehen die Chancen jetzt 50:50, Kleinigkei­ten werden entschiede­n. Und in so einem Match auch oft der Faktor Glück.“

Einig sind sich Lawaree und Blanchard, wenn es um den bisherigen WM-Star geht. „Ganz klar Mbappe, er wird in der Zukunft auch Messi und Ronaldo als Weltfußbal­ler ablösen“, glaubt Blanchard. „Könnte gut sein, der Junge ist wirklich stark. Gelingt es Belgien, ihn aus dem Spiel zu nehmen, ist das schon der halbe Schritt ins Finale. Aber auch Frankreich hat die Möglichkei­ten, unsere Offensiv-Stars auszuschal­ten“, erklärt Lawaree.

Traurig ist der Belgier, weil er nicht zum Abschied von Ex-Rapid-Kollege Steffen Hofmann am 22. Juli nach Wien kommen kann. „Leider keine Zeit. Aber wenn Belgien Weltmeiste­r wird, nehme ich mir im August lange Urlaub – dann besuche ich ihn gerne.“

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Lawaree Blanchard Der Belgier Lawaree (o.) und der Franzose Blanchard im Derby Rapid gegen Austria.

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