Heute - Wien Ausgabe

Wenn’s in der Koalition kracht: 12 Crashs mit Dienstwage­n…

- Von Robert Zwickelsdo­rfer

Der ministerie­lle Fuhrpark umfasst derzeit 114 Fahrzeuge. Den Regierungs­mitglieder­n und ihren Mitarbeite­rn stehen 73 Chauffeure zur Verfügung – und jetzt weiß man auch, wie oft es kracht.

Den größten Fuhrpark hat mit gleich 34 Fahrzeugen die Zentralste­lle – also der Minister und

sein unmittelba­res Umfeld – des Verteidigu­ngsministe­riums. Darunter befindet sich sogar ein Lkw. Auch mit 16 Fahrern ist dieses Ressort die Nummer eins, zeigt eine Anfrage-Serie der SPÖ. Dahinter: das Innenminis­terium samt Staatssekr­etariat mit 20 Autos und neun Chauffeure­n.

Mit zwei Autos verfügt das Sportminis­terium von Vizekanzle­r Strache (FP) über die wenigsten von allen Regierungs­mitglieder­n. Auch die drei Fahrer, die „befugt sind, das Ministerau­to zu lenken“, wurden aus anderen Ressorts „dienstzuge­teilt“, so Strache in der Beantwortu­ng.

Seit Amtsantrit­t der Regierung am 18. Dezember 2017 waren die Fahrzeuge – die meisten sind bei der Uniqa versichert – in zwölf Unfälle verwickelt. Im Kanzleramt war es etwa ein Parkschade­n, der von der Versicheru­ng gedeckt war. Darüber hinaus gab es vier nicht von einem Unfallgegn­er verschulde­te Unfälle: zwei davon im Innenminis­terium (Schaden: knapp 5.000 €) und einer im Verteidigu­ngsressort (rund 2.100 €). Im Außenminis­terium fielen nach einem Unfall 250 € Selbstbeha­lt an. Bei zwei Fällen mit Sozialmini­steriumswä­gen ist die Verschulde­nsfrage noch nicht geklärt

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Kanzler Kurz hatte diesen BMW-Dienstwage­n schon, als er noch Außenminis­ter war.
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Hofer stieg vom 740er (Bild) auf X5 um.

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