Anrainerparken: Drei Bezirke machen gegen die Öffnung zu
Nicht nur die City, auch die Bezirke Josefstadt und Alsergrund laufen weiter gegen die geplante temporäre Öffnung der Anrainerparkplätze Sturm. „Wir suchen das Gespräch“, so das Büro der Verkehrsstadträtin.
Die City kämpft gegen die geplante temporäre Öffnung der Anrainerparkplätze für den Wirtschaftsverkehr werktags von 8 bis 16 Uhr – „Heute“berichtete. „Wir werden die Schilder nicht aufstellen“, so City-Bezirkschef Markus Figl (VP). Kommt eine neue Ver-
ordnung, würde das bedeuten, dass die Anrainerparkplätze in diesem Bereich gar nicht mehr existieren.
Protest kommt auch aus dem Büro der Josefstädter Bezirkschefin Veronika Mickel- Göttfert (VP): „Die finanziellen Mittel für die Schilder werden
nicht freigegeben.“ Die Auslastung der Anrainerparkplätze sei hoch. Als dritte kündigt die Alsergrunder Bezirkschefin Saya Ahmad (SP) einen Schilder-Boykott an: „Wir sind gegen die Öffnung.“Man sei aber „für eine Ausweitung der Anrainerparkplätze.“Mit einer temporären Öffnung werde auch „eine Ausweitung des Anwohnerparkens denkbar“– nämlich bis zu 30 %, so das Angebot von Vizebürgermeisterin Maria Vassilakou (G). Man wünscht sich eine wienweite Regelung. „Wir suchen das Gespräch.“
Immerhin: Der Großteil der betroffenen Bezirke sieht den Vorstoß positiv