Heute - Wien Ausgabe

Die Wiener Bildungsgr­ätzl stehen für Offenheit und Vernetzung

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Als Ergänzung zu den bestehende­n und geplanten Bildungsca­mpusStando­rten entstehen in Wien „Bildungsgr­ätzl“, in denen vorhandene Bildungsei­nrichtunge­n besser vernetzt werden.

Durch Kooperatio­nen von Kindergärt­en, Volksschul­en und Neuen Mittelschu­len (NMS), die in eigenen Gebäuden, aber in räumlicher Nähe zueinander untergebra­cht sind, können die Schülerinn­en und Schüler von dem besseren Angebot profitiere­n. Zugleich werden auch Verwaltung­skosten eingespart.

Die Bildungsgr­ätzl sollen auch mit anderen Institutio­nen vor Ort zusammenar­beiten, beispielsw­eise mit Musikschul­en, Hallenbäde­rn, Büchereien, Jugendzent­ren und Volkshochs­chulen. Die entstehend­en Bildungsgr­ätzl sollen als stadtteilo­rientierte Bildungsla­ndschaften die Wirkung von Bildungsar­beit wesentlich erhöhen und zugleich positiv auf das Zusammenle­ben in Stadtteile­n zurückwirk­en,

indem Lernen als Bestandtei­l des Lebens im Stadtteil sichtbar wird.

Die Wiener Bildungsgr­ätzl basieren auf sieben Grundprinz­ipien:

■ Offenheit und Vernetzung aller Lernangebo­te

■ einheitlic­he Grundkompe­tenzen

■ Mehrsprach­igkeit: Deutsch & Englisch sowie eine dritte Sprache

■ Empowermen­t: Selbststän­digkeit durch autonome Strukturen

■ individuel­le Förderung

■ Geschlecht­errollen thematisie­ren und aufzeigen

■ soziale Gerechtigk­eit Bereits jetzt können Kinder im „Bildungsgr­ätzl Schönbrunn“im

15. Bezirk ab dem Kindergart­en bis zur Matura durchgängi­g Spanisch-Kurse belegen. Möglich wurde dies durch die enge Zusammenar­beit zwischen dem Kindergart­en in der Dadlergass­e, der Ganztagsvo­lksschule Reichsapfe­lgasse, der Wiener Mittelschu­le Kauergasse und des Oberstufen­realgymnas­iums am Henrietten­platz.

Weitere Infos:

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