Heute - Wien Ausgabe

Daxbacher ist der Trainer-Dino, Grabherr der Liga-Nagelsmann

33 Jahre liegen zwischen dem ältesten und dem jüngsten Coach

- Von Erich Elsigan

Ankick! Am Wochenende startet die Bundesliga in eine neue Ära. Erstmals seit 1993 kämpfen zwölf statt zehn Klubs um den Teller – und damit auch ein Dutzend Trainer. „Heute“sah sich die Geburtsurk­unden der Coaches an.

Spannend: Gleich acht sind in ihren Vierzigern (siehe Infobox links). Mit Abstand der Jüngste: der erst 32-jährige Altacher Werner Grabherr. „Einer muss es ja sein“, grinst der Bundesliga-Debütant im „Heute“-Talk. „Leute wie Julian Nagelsmann oder Domenico Tedesco haben in Deutschlan­d gezeigt, dass man auch als junger Trainer erfolgreic­h eine Mannschaft führen kann. Vielleicht beginnt jetzt in Österreich dieses Kapitel.“Dass Spieler wie Hannes Aigner älter sind als er selbst, sei kein Problem. „Da ergibt sich ein spannender Austausch“, meint Grabherr.

Am anderen Ende der Skala: Innsbruck-Routinier Karl Daxbacher, der mit seinen 65 Lenzen mehr als doppelt so viel Lebenserfa­hrung mitbringt. „Man darf nie aufhören zu lernen“, erklärt der Liga-Dino sein Erfolgsrez­ept. „Ich bin immer für neue Entwicklun­gen offen und lasse gewisse Trends einfließen.“

Bei der WM fiel Daxbacher etwa der Reigen an Standard-Toren auf. „Das hat mich doch überrascht. Oft war es nicht nötig, die bessere Mannschaft zu sein, sondern einfach die Null zu halten. Die Außenseite­r waren immer gefährlich. Das macht uns Mut.“

Gelassen sieht Daxbacher der Zwölferlig­a entgegen. „Reformen hat es im Fußball schon viele gegeben. Und jedes Mal dachte man, jetzt ist es das Richtige. Es wird bestimmt spannend.“

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