Wienerin ist Weltmeisterin im Fußball

„Heute“traf „Wunderwuzzi“

Schuss, Tor! So schnell geht es beim Tisch-Fußball. Wie wird man Champion an den Stangen? „Hartes Training“, verrät Weltmeisterin Sophie Jobstmann „Heute“. „Das ist kein Beisl-Sport, es sollte olympisch sein.“

Wien, Laudongasse, 19 Uhr. Im Keller des Lokals „Nachbar“steht Sophie Jobstmann am Wuzzel-Tisch. Sie trainiert. Ruhig, konzentriert. Kein Alkohol, kein Schreien, kaum Emotion. Die 29-Jährige hat Ehrgeiz. „Ich spiele, um zu siegen“, sagt sie. Jobstmann ist Weltmeisterin am „Garlando“Tisch. Ein Beisl-Sport? „Nein. Ich stehe seit acht Jahren täglich am Tisch, trainiere auch zu Hause.“

Mit den Kollegen von „Sport Union Zugfabrik Serpens United“

zeigt sie „Heute“ihre Tricks. „Technik, Taktik, Schnelligkeit. Mentale Stärke ist wichtig.“Selbstversuch: Jobstmann erobert den Ball. Zwei schnelle Bewegungen, und er ist im Tor. Wie geht das? „Das war der SnakeShot. Etwa 40 km/h. Den kannst du nicht auf Reaktion halten.“

Zeigt sie den Schuss bald auf der großen Bühne? „Es wäre super, wenn Tischfußball olympisch wird. Es wird weltweit gespielt, in Asien wächst die Szene extrem.“

Neben der heimischen Liga gibt es in Europa eine Champions League wie im Fußball. Freilich, Wuzzeln beim Fortgehen gehört dazu. „Wenn mich Jungs fordern, ist es oft lustig. Da kommen erst blöde Sprüche, dann Respekt.“

Sophie Jobstmann (29) „kickt“besser als alle anderen.

Jobstmann bittet zu Tisch: „Eine Umdrehung ist erlaubt, Tore von der Mitte zählen.“

... zeigt „Heute“ihre Tricks: „Technik, Taktik, Speed!“

Stark: Die Weltmeisterin ...