Heute - Wien Ausgabe

„Hätte in Graz mehr verdient als in Wien“

Austria-Neuzugang Alon Turgeman im „Heute“-Talk über Coach Letsch, Tore und Geld

- Von Alex Klein

Eine ansatzlose Körpertäus­chung hier, ein enger Haken da, eiskalt im Abschluss – bereits im Training zeigt sich, dass die Austria mit Mittelstür­mer Alon Turgeman wohl einen Glücksgrif­f getan hat. Dabei wäre der 27-jährige Israeli fast bei Sturm Graz gelandet. „Das stimmt, ich hatte ein Angebot, hätte auch mehr verdient als hier. Aber ich habe auf Omer Damari, meinen Agenten und meine eigenen Gefühle gehört“, verrät er im „Heute“-Gespräch.

Der Ex-Austrianer Damari machte Turgeman den Wechsel von Maccabi Haifa an den Verteilerk­reis schmackhaf­t. Auch die neue Generali-Arena war ein Lockmittel. „Ich stehe vor dem Stadion und staune“, erzählt er. „Überhaupt ist Wien eine nette Stadt und in der Mannschaft habe ich schon einige Freunde gefunden. Sie geben mir das Gefühl, als wäre ich noch immer in Israel.“

Gibt es Unterschie­de im Fußball zwischen Österreich und der alten Heimat? „Es ist ungefähr das Gleiche. In Israel sind vor allem die Offensiv-Leute gut ausgebilde­t. Das ist hier ähnlich“, sagt Turgeman, dessen Ziel Tore sind. „Jedes Jahr setze ich mich hin und schreibe auf einen Zettel, wie viele Tore ich schießen will. Das wissen dann nur ich und mein großer Bruder.“

Von Coach Thomas Letsch ist Turgeman begeistert. „Er ist ein schlauer Kopf, ich lerne jeden Tag von ihm.“Der Trainer gibt das Lob zurück. „Er ist unser Stürmer mit der besten Technik.“Nachsatz: „Aber jetzt muss er sich im Liga-Alltag beweisen.“Die erste Chance dazu ist am Freitag

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Alon Turgeman kam von Maccabi Haifa: „Austria war die beste Option für mich.“
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