Heute - Wien Ausgabe

Pfeifkonze­rt für Grotten-Rapid

WAC-Sieg näher, Fans wütend. Trainer Djuricin hat ein Problem.

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Bei Rapid ist nach drei Runden Feuer am Dach. Nur 0:0 gegen den WAC – zweites Heimspiel, wieder kein Dreier, miserable Leistung! Bei den Fans ist die Geduld bereits am Ende. In Minute 16 pfiffen sie das erste Mal. Nach Schlusspfi­ff setzte es ein gellendes Pfeifkonze­rt, die Rapid-Spieler machten am Weg zum „Block West“kehrt. Die Stimmung im Westen von Wien spitzt sich brisant zu.

Was die Fans ärgerte, war vor allem das Wie. Rapid spielte inferior, hatte in 90 Minuten keine Torchance, zeigte viel zu wenig Herz. Das 0:0 war schmeichel­haft.

„Wir waren grottensch­lecht. Ich muss mich bei den Fans entschuldi­gen“, meinte Trainer Goran Djuricin. „Ich muss mich da selbst an der Nase nehmen.“Antworten für die miserable Leistung wollte auch Präsident Michael Krammer haben. „Das war unwürdig für Rapid. Das Beste war, dass der Rasen gehalten hat. Ich werde mir vom Trainer-Team die schlechte Leis-

„Ich muss mich selbst an der Nase nehmen“Trainer Goran Djuricin

tung erklären lassen. Verbesseru­ngen sind dringend notwendig.“

Die Zeit drängt. Am Donnerstag geht es in der Europa-LeagueQual­i gegen Bratislava. „Da müssen wir gewinnen“, weiß Djuricin. Der Druck steigt. „Es sieht aus, als ob so mancher mit dem steigenden Druck nicht umgehen kann“, gibt Thomas Murg zu

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