Scheidung endete in einem Blutbad
Was als Aussprache aufgrund einer Scheidung begann, endete Montagnacht in einer blutigen Massenschlägerei. Dabei stach ein Mann auf den neuen Freund seiner Frau ein – Lebensgefahr!
Großeinsatz Montagabend kurz nach 21 Uhr vor einem Café in der Steinbauergasse 8 (Meidling): Eine serbische RomaGroßfamilie hatte sich in dem Lokal zur Aussprache getroffen.
Grund: Danjiela M. (32) wollte sich von ihrem Mann Zeljko M. (35) scheiden lassen. Das Paar hat drei Kinder. Die Frau soll bereits einen neuen Freund haben.
Branko R. (24) kam auch zu dem Treffen – ein Fehler, den er fast mit seinem Leben bezahlte.
Denn bald entbrannte ein Streit unter den 60 Teilnehmern. Mehrere Männer stürmten aus dem Lokal und schlugen wie wild aufeinander ein – eine Massenschlägerei war die Folge.
Der neue Freund von Danjiela M. wurde im Zuge der Rauferei niedergestochen. Branko R. erlitt zwei Lungenstiche und brach blutüberströmt zusammen.
30 Beamte rückten mit 16 Streifenwagen, der Spezialeinheit WEGA und Hunden an, um die Raufbolde zu trennen.
Danjiela M. beschuldigte ihren Noch-Ehemann, die Tat begangen zu haben. Zeljko M. stritt zuerst alles ab, gab dann aber laut Polizei die Tat zu. „Er ist teilgeständig, hatte aber keine Tötungsabsicht“, so Polizeisprecher Harald Sörös zu „Heute“.
Das Opfer wurde schwer verletzt in ein Spital gebracht – der Mann schwebt in Lebensgefahr