EU-Gipfel Salzburg: Vor dem Lunch sagt May „Goodbye“
Ab morgen ist Österreich der Nabel der EU. Die (noch) 28 Regierungschefs sprechen in Salzburg zwei Tage lang über Migration, innere Sicherheit und (dann ohne die launischen Briten) den Brexit.
Es ist „nur“ein informeller Gipfel (also ohne Beschlüsse), er dauert nicht einmal 24 Stunden, aber Österreich putzt sich dafür trotzdem ganz besonders heraus. Morgen Nachmittag landen an die 30 Maschinen (Regierungschefs plus EU-Spitzen) am kleinen Salzburger Flughafen. Um 19 Uhr gibt es ein Dinner in der Felsenreitschule (Menü von Sacher), zum Abschluss vom Festspielhaus aus einen Traumblick auf die Salzburger Innenstadt. Politisches Thema des erstes Tages: Migration.
Am Donnerstag empfängt Kanzler Kurz die Staatschefs offiziell vor der Villa Kast im Mirabellgarten, anschließend wird im Mozarteum über das Thema „innere Sicherheit“geredet. Die „Vormittags-Session“endet um 12.45 Uhr mit dem Familienfoto im Mirabellgarten - da ist die britische Premierministerin Theresa May noch dabei.
Während die Staatschefs abgelichtet werden, wird im Mozarteum in Windeseile umgebaut, denn hier wird nun zu Mittag gegessen – ohne May, die sich am Rückweg verabschiedet. Denn beim Lunch wird über den Brexit gesprochen. Die EU will sich nicht in die Karten schauen lassen