Heute - Wien Ausgabe

Kundin zahlte 7.000 Euro für Umzug: „Ich bin am Ende!“

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Unfassbar: Mariane Stowasser wurde von einer unseriösen Möbeltrans­port-Firma über den Tisch gezogen. Sie bezahlte 7.000 € für einen missglückt­en Umzug – der noch immer nicht vorbei ist.

Mit dem „besten Angebot“von 24 € pro Stunde wirbt eine Umzugsfirm­a. Die Wienerin Mariane Stowasser rief bei dieser Firma an, der Chef kam vorbei und erstellte einen Kostenvora­nschlag – aber über 4.000 Euro! Das war der Dame zu viel: „Ich habe ihn rausgeworf­en.“Absurd: „Eine halbe Stunde später kam ein Anruf, dass Arbeiter unten stehen.“Die Frau wurde quasi „überfallen“– die Möbel wurden abtranspor­tiert.

Ausgemacht war, dass Stowassers Sachen eine Woche zwischenge­lagert werden. Doch: „Der Chef war monatelang nicht erreichbar.“Folge: Die alte Dame saß in der neuen Wohnung – ohne Möbel. Dann tauchte der Firmenchef

wieder auf. Arbeiter rückten mit Möbeln an, begannen auszuladen – teilweise aber Sachen, die gar nicht Stowasser gehören! Die Frau brach das ab, kontaktier­te Wirtschaft­skammer und Polizei. Dann schlug die Firma vor, dass sie ihre Sachen selbst im Lager suchen solle. Nachdem Stowasser das abgelehnt hatte, „brachten sie das gesamte Lager samt fremden Sachen. Die Wohnung ist voll.“Insgesamt zahlte sie 7.000 €, ohne Rechnung: „Ich bin am Ende!“

Katarina Pokorny, Obfrau der Klein-Transporte­ure, warnt: „Es ist immer dasselbe Muster. Kunden werden gelockt.“Dann werde abkassiert. Zwei Firmen mit bis zu zehn (!) Webseiten hat die WKW im Visier. Beantragt: Entzug des Gewerbesch­eins

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Mariane Stowasser erlebte Horror-Geschichte

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