Maierhofer: „Djuricin muss liefern“
Rapid steht heute im Cup-Hit gegen Mattersburg unter Druck
Richtungsweisender Tag für Rapid! Die Hütteldorfer treten heute in der zweiten Cup-Runde auswärts gegen Mattersburg an. Gelingt der Befreiungsschlag – oder bricht das grünweiße Chaos aus? „Heute“fragte bei Kult-Stürmer Stefan Maierhofer, der in seiner Karriere für beide Vereine auf Torjagd ging, nach. „Wenn es mit dem Aufstieg nicht klappt, wird es für Trainer Goran Djuricin eng. Für ihn geht es um den Job, er muss Ergebnisse liefern“, stellt der „Major“klar. Djuricin erntete zuletzt Kritik, weil er im Liga-Kracher gegen Salzburg eine „B-Elf“aufs Feld schickte. „Ich kann die Idee dahinter jedoch nachvollziehen“, sagt Maierhofer. „Wäre es gut gegangen, hätte jeder applaudiert. Sicher willst du in Salzburg punkten, aber im Endeffekt erwartet es im Klub niemand. Zumindest das Präsidium nicht. Deshalb hat er der zweiten Garnitur eine Chance gegeben, sich zu beweisen. Spieler, die am Limit waren, bekamen eine Pause. Und in Mattersburg kann Rapid nun wieder mit geballter Ladung antreten.“
Genau das hat Djuricin auch vor. „Wir werden erneut rotieren. Wir gelten als Favorit, nehmen diese Rolle an. Wenn wir unsere Qualitäten ausspielen, ruhig bleiben und die Möglichkeiten effizient nutzen, ziehen wir in die nächste Runde ein“, ist sich der Rapid-Coach, der noch nie gegen die Burgenländer verloren hat, sicher.
Maierhofer, der seit zwei Wochen für den Schweizer Zweitligisten Aarau kickt, schaut sich die Partie im Hotel-TV an. „Ich erwarte einen interessanten Cup-Fight, der vielleicht erst in der Verlängerung oder im Elfer-Schießen entschieden wird. Der Bewerb kommt für beide zum richtigen Zeitpunkt.“