Model-Mord: Suche nach Kapuzenmann
Heiße Spur nach einer eiskalten Bluttat in Mafia-Manier: Die Salzburger Kripo fahndet intensiv nach einem 1,70 Meter großen Kapuzen-Mann. In „Heute“trauern Freunde um Irene P.: „Sie war so lieb.“
Musste Instagram-Model Irene (20, 1.400 Follower) sterben, weil sie als Kronzeugin gegen einen Drogen-Clan auspacken wollte? Wie berichtet, hätte die vorbestrafte Poly-Absolventin im November vor Gericht ihre Aussage machen sollen. Dazu wird es nicht mehr kommen, denn am Samstag wurde sie zu Hause in Zell am See
(Sbg.) von einem Killer abgepasst und mit drei Schüssen in die Brust hingerichtet. Der Täter entkam. Nachbarn sahen den dunkel gekleideten Mann mit ins Gesicht gezogenem Kapuzen-Pulli flüchten. „Laut Zeugen ist der Gesuchte circa 1,70 Meter groß“, so Polizeisprecherin Verena Rainer. Gestern schwärmte die Sondereinheit Cobra im noch schneelosen Ski-Ort erneut aus und tauchte im Zeller See vergeblich nach der Tatwaffe. Das Verbrechen wurde mit einer Pistole verübt; da Patronen gefunden wurden, kann ein Revolver ausgeschlossen werden. Ermittler prüfen derzeit fieberhaft, ob der Killer Fingerabdrücke auf den Hülsen hinterlassen hat.
Der Bekanntenkreis von Irene P. ist in Tränen aufgelöst. Ein Freund der ehemalige Modeverkäuferin zu „Heute“: „Ich bin sprachlos, mir ist schlecht und ich zittere, weil sie von heute auf morgen einfach nicht mehr da ist“, schildert der junge Mann. „Sie war ein sehr liebes, schönes Mädchen und sehr korrekt. Ich wusste nichts von Drogen oder Feinden. Ich hoffe, die Polizei findet den Täter – sonst f lippe ich aus.“
Ein anderer: „Sie liebte Rap.“Was keiner wusste: Offenbar gaben finstere Gestalten mit Verbindungen ins Drogenmilieu zuletzt den Takt in Irenes Leben an