Freihändig fahren ab Jänner erlaubt
Hände weg vom Steuer wird ab 1. Jänner auf Schnellstraßen erlaubt. Voraussetzung: Das Auto hat einen Spurhilfeassistenten, einen Tempomat und eine entsprechende Notfallvorrichtung.
65 Millionen Euro will Verkehrsminister Norbert Hofer (FP) in den nächsten Jahren in den Ausbau des sogenannten autonomen Verkehrs investieren. Ziel: Österreich zum europäischen Spitzenreiter beim Thema „autonome Mobilität“auftunen. Was nun als Erstes kommt:
Freihändiges Fahren Ab 2019 erlaubt auf Schnellstraßen und Autobahnen. Bisher musste zumindest eine Hand am Steuer bleiben. Nun können Lenker von Autos mit Spurhilfeassistent, Tempomat und Notfallvorrichtung auch die zweite Hand weglassen. Sobald man die Spur wechselt, gehören aber beide Hände aufs Lenkrad und das System muss ausgeschaltet sein.
Fahrerlos einparken Ebenfalls ab 1. Jänner 2019 wird erlaubt, dass man sein Auto fahrerlos einparkt. Möglich ist das mithilfe von modernen Einpark-Assistenten, bei denen man nicht mehr im Wagen sitzen muss. Das neue Gesetz sieht jedoch vor, dass der Fahrer beim Einparken in Sichtweite des Autos bleiben muss. Und: Das Auto darf sich nicht schneller als mit 10 km/h bewegen. Führerlose Züge Noch Zukunftsmusik, aber geplant ist ein völlig autonomer Schienenverkehr. Züge könnten dann ohne Lokführer unterwegs sein. Erste Tests laufen bereits im „Open-Rail-Lab“im Burgenland. Hofer will auch andere Staaten das Labor nutzen lassen. Unbemannte Drohnen „Das autonome Fliegen kommt, schneller als das autonome Fahren“, prophezeit Hofer. Er selbst sei schon mit einer pilotenlosen Drohne mitgeflogen. Sein Fazit: „Das funktioniert!“Was noch fehlt: ein geeigneter rechtlicher Rahmen