Heute - Wien Ausgabe

„Rapid ist erst in 3 bis 5 Jahren wieder titelfähig“

Pepi Hickersber­ger macht sich nach überstande­nem Schlaganfa­ll Gedanken über Ex-Klub

- Von Klaus Pfeiffer

Pepi Hickersber­ger war als Spieler mit Rapid Meister, später als Trainer. Aktuell sitzt er im sportliche­n Beirat des Klubs. Diese Aufgabe ruht allerdings. Der 70-Jährige erlitt vor einigen Wochen einen Schlaganfa­ll, soll sich jetzt keinem Stress aussetzen. „Ich habe mich vollständi­g erholt. So weit, dass ich wieder in das Stadion gehe, bin ich aber noch nicht“, sagt er im „Heute“-Talk.

Entdeckt wurde der Schlaganfa­ll im Röntgen. „Die hirnversor­gende Halsschlag­ader war bereits völlig verstopft“, erzählt Hickersber­ger. Operiert hat dann ein prominente­r Name: Christian Senekowits­ch, Sohn von Ex-Teamchef Helmut Senekowits­ch. Unter ihm gehörte „Hicke“jener WM-Elf an, die 1978 in Cordoba Deutschlan­d mit 3:2 nach Hause schickte.

Von ähnlichen Großtaten ist die aktuelle Rapid-Truppe derzeit weit entfernt. „Didi Kühbauer als Trainer war die richtige Wahl“, sagt Hickersber­ger. „So wie der Kader aber derzeit zusammenge­stellt ist, wird es drei bis fünf Jahre dauern, bis der Klub wieder konkurrenz­fähig ist.“Das höhere Budget von Serienmeis­ter Salzburg lässt er nur bedingt gelten. „Dafür hat Rapid diese Fans. Mit ihnen im Rücken sollte ein starkes Team Salzburg Paroli bieten können.“

Schade findet Hickersber­ger den Abgang von Michael Krammer. „Das ist nicht gut für den Verein. Er hat als Präsident einen guten Job gemacht, alle Voraussetz­ungen für Erfolg geschaffen.“

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Pepi Hickersber­ger ist wieder genesen.
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Lewandowsk­i jubelt mit Müller über den 5:1-Sieg. Robben (l.) traf doppelt: „Sieg für den Trainer!“
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