Heute - Wien Ausgabe

Wirtschaft brummt weiter

Trotz internatio­naler Handelskon­flikte: Österreich­s Wirtschaft wächst ungebremst

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Die österreich­ische Wirtschaft legte heuer um 2,7 Prozent zu. Sie wuchs damit schneller als die Wirtschaft des Euroraums. Obwohl dunkle Wolken drohen, soll das Wachstum weitergehe­n.

„Robust“– so fasste die OECD den Wirtschaft­sausblick für Österreich für die nächsten beiden Jahre zusammen. Das Beschäftig­ungswachst­um bleibe „solide“, die Inflation „moderat“. Die Wirtschaft soll 2019 um zwei Prozent wachsen, 2020 dann um 1,8 Prozent, hatte zuvor die EU als Prognose verkündet.

Was heißt das für 2019 für die einzelnen Branchen?

■ Privater Konsum Eine Säule des Wirtschaft­sbooms ist der private Konsum. Schwindend­e Arbeitslos­igkeit und steigende Reallöhne sorgen dafür, dass die Menschen wieder mehr Geld ausgeben.

■ Einzelhand­el Ein Wachstum von 1,3 Prozent errechnete die Wirtschaft­skammer für den Einzelhand­el. Trotz harter Konkurrenz durch den Online-Handel stiegen die Umsätze im stationäre­n Handel im ersten Halbjahr 2018 auf 34,6 Milliarden Euro brutto.

Diese Branchen profitiere­n noch mehr als andere von der florierend­en Wirtschaft:

■ Heimwerker Immer mehr Österreich­er werden Heimwerker. Mit 4,5 Prozent verzeichne­ten Baumärkte den stärksten Umsatz-Zuwachs.

■ Sporthande­l Wir geben auch viel Geld für Sport aus: Die Sportartik­elhändler liegen mit 2,7 Prozent Zuwachs an zweiter Stelle. Diese Branche hat eine besondere Dynamik.

■ Möbelhande­l entwickelt­e sich 2018 hervorrage­nd und liegt mit einem Umsatzplus von 2,3 Prozent über dem Einzelhand­elsschnitt.

Gefahr droht Österreich­s Wirtschaft nur durch internatio­nale Handelskon­flikte und den Fachkräfte­mangel

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