Praterstern erhält neue Polizeistation
Mit rund 40 Einzelmaßnahmen will die Stadt den Praterstern (Leopoldstadt) zum attraktiven öffentlichen Platz machen. Die Arbeiten für die Top 3 sollen noch diesen Herbst starten.
Nach Verlängerung des aus Sicht der Politiker erfolgreichen Alkoholverbotes macht sich die Stadt beim Praterstern nun an das bauliche Aufräumen. Im Zuge eines Lokalaugenscheins erklärten Pratersternkoordinator Paul Oblak und der Koordinator für Psychiatrie, Sucht- und Drogenfragen, Ewald Lochner, gegenüber „Heute“exklusiv, wie das gelingen soll.
Diese drei Maßnahmen starten noch heuer:
■ Polizeistation Um für Sicherheit zu sorgen, wird direkt neben dem Bahnhof eine neue Inspektion für 65 Polizisten gebaut. Die Fertigstellung ist für 2020 geplant.
■ Neues Lokal Die alte Polizeistation weicht vegetarischem Essen.
Das Lokal „Yamm“– ursprünglich schon für 2016 geplant – soll mit Gastgarten den Platz beleben.
■ Club-Öffnung Im Zuge der Neugestaltung soll der Tanzclub Fluc in die Neugestaltung einbezogen, die Grünflächen davor als Liegewiesen geöffnet werden. Auch die benachbarte Radunterführung in Richtung Planetarium soll erneuert werden.
■ Vorplatz In weiteren Schritten soll der Bereich rund um das Tegetthoff-Denkmal mit weicheren Oberflächen, neuen Bäumen und Sitzgelegenheiten attraktiver werden. Wasserspiele und Kulturangebote sollen für Kurzweil sorgen.
■ Ring statt Trennwände Ausgedient haben die undurchsichtigen Metall-Trennwände, stattdessen sollen neue Blickachsen geöffnet werden. Um den Platz vor Lärm zu schützen und zu umrahmen, soll ein grüner Ring den Praterstern von den mehrspurigen Fahrbahnen trennen.
„Eine Wohlfühloase wird der Praterstern nicht werden, aber wir können die Aufenthaltsqualität und Verweildauer erhöhen, ein Wohnzimmer ohne Dach schaffen“, so Oblak. Fertiggestellt soll der Praterstern dann in rund fünf Jahren sein