RAF Camora ist am Zenit: „Jetzt beginnt die Party“
Letzte Woche legten seine Fans und er die Wiener City lahm. In „Heute“redet RAF Camora jetzt Klartext. Über sein Leben, den Preis der Karriere – und wie er sich seinen Abgang vorstellt.
Man muss kein Prophet sein, um vorauszusagen, dass RAF Camoras neues Album „Zenit“ab dem 1. November in Österreich und Deutschland die Charts stürmen wird. Die kurze PR-Aktion, mit der RAF letzten Donnerstag die Gegend um den Schwedenplatz und somit die City lahmlegte, ist auch nur ein Vorgeschmack darauf, was sich bei seinen Konzerten 2020 alles abspielen wird. Doch dann soll Schluss sein. Im Interview mit heute.at meint RAF Camora: „Ich möchte schön aus der Sache gehen und nicht stolpernd weitermachen.“
Wenn es ums Stolpern geht, weiß der mittlerweile 35-Jährige genau, wovon er spricht. Denn dass ihn seine Anfänge auf die schiefe Bahn geführt haben, ist kein Hip-Hop-Klischee.
Die Kurve gekratzt hat RAF mit Hilfe der Musik, zunächst als Teil der Gruppen „Family Bizz“und „Balkan Express“. Erst nach seinem Umzug nach Berlin, einigen FeatureParts und einer Soloplatte
stellte sich 2012 mit dem Album „RAF 3.0“ein erster Erfolg ein. Dafür bleibt sein Privatleben immer mehr auf der Strecke: „Ich wollte früh eine Familie gründen. Aber das musste warten. Das ist der Preis, den ich für meine Karriere bezahlen musste.“Doch diese Karriere hat es in sich: Sein Soloalbum „Anthrazit“und seinen beiden „Palmen aus Plastik“-Alben mit Bonez MC erklommen die Spitze der Charts. Die Tournee nach der Veröffentlichung der neuen CD „Zenit“wird wohl ähnlich ausverkauft sein wie die letzten. Trotzdem endet die „ZenitPhase“am 18.12.2020. Ganz verabschieden wird sich RAF aber nur aus der ersten Reihe: „Wenn du das Feld komplett auseinandergenommen hast, dann wirst du Trainer. Ich werde der krasseste Trainer und zerstöre alles.“Oder wie es im Titelsong heißt: „Karriereende niemals, glaub mir, erst jetzt beginnt die Party!“Das ganze Interview mit RAF Camora lesen Sie auf heute.at