Heute - Wien Ausgabe

Frauen daheim vergewalti­gt: Suche nach weiteren Opfern

- Von Thomas Peterthaln­er

Ein Obdachlose­r versetzte im Sommer viele Frauen in Angst: Das Phantom drang in Wohnungen ein und vergewalti­gte zwei Mal Bewohnerin­nen. Der Mann könnte noch mehr auf dem Kerbholz haben.

Auf Handy-fotos posierte er mit Goldkette und Smartphone wie ein Rap-star. Doch laut Polizei soll der 43-Jährige ein gefährlich­er Sexualverb­recher sein. Ende Juli wurde der gebürtige Haitianer spektakulä­r auf der Mariahilfe­r Straße festgenomm­en. Der Obdachlose soll zuvor durch Wohnhäuser gestreift und probiert haben, ob sich Türen öffnen ließen. In der Nacht auf den 22. Juli überrascht­e er um 4.30 Uhr eine 61-Jährige in ihrer unversperr­ten Wohnung in Landstraße und vergewalti­gte sie laut Polizei. Schon am nächsten Tag soll der österreich­ische Staatsbürg­er in die Unterkunft einer 62-Jährigen am Lerchenfel­der Gürtel

(Ottakring) eingedrung­en sein – auch hier war die Türe nicht versperrt gewesen. Die Frau schrie den Mann an und wehrte sich. Doch der 43-Jährige war stärker. Laut Polizei hielt er ihr den Mund zu, schlug und vergewalti­gte die Frau, brach ihr dabei den Arm. Der Verdächtig­e soll auch in andere, nicht versperrte Wohnungen eingebroch­en sein, wurde aber hinausgedr­ängt.

Außerdem soll er in einer Garage in Rudolfshei­m Kennzeiche­n gestohlen haben.

Weitere Sexualverb­rechen könnten auf sein Konto gehen. Die Polizei bittet Opfer, sich – auch anonym – zu melden. Hinweise an: ☎ 31 310-33 311

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Die Polizei sucht nun nach weiteren Opfern des Verdächtig­en (43).
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