Schulwegplan: Unsichere Kreuzungen werden sichtbar
Im Jahr 2018 wurden 610 Kinder im Alter zwischen 6 und 15 Jahren am Weg in die Schule verletzt. Mit Schulwegplänen und temporären Fahrverboten sollen die Straßen für Schüler sicherer werden.
Den größten Gefahren im Verkehr stehen Kinder laut Verkehrsclub Österreich schutzlos gegenüber. Nicht nur der Autoverkehr, sondern auch die Unachtsamkeit der Lenker gefährden den Schulweg der Kleinen.
Um dem entgegenzuwirken, soll der Schulweg durch Verkehrsberuhigung mithilfe von temporären Fahrverboten und Schulwegplänen sicherer gemacht
werden. Unsichere Stellen wie Sträucher, hinter denen die Kinder schlecht sehen, werden in den Schulwegplänen eingezeichnet. Auch gefährliche Kreuzungen werden vermerkt.
Besondere Aufmerksamkeit bei Schulbussen gefragt
Gemeinsam mit den Eltern können Schüler anhand der Pläne üben. Dabei ist es wichtig, dass sich Erwachsene auf die Augenhöhe der Kleinen begeben, um zu sehen, was diese im Blickfeld haben.
Autolenker müssen im Bereich von Haltestellen öffentlicher Verkehrsmittel und hinter Schulbussen besonders aufmerksam sein. „Fährt man hinter einem Schulbus mit einer Schülertransport-kennzeichnung und der Fahrer schaltet bei einem Stopp die Warnblinkanlage und zusätzliche gelbe Warnleuchten ein, darf man keinesfalls mehr an dem Bus vorbeifahren“, so Öamtc-juristin Eva Unger