Das tut die Stadt für den sicheren Schulweg
Die Stadt Wien setzt gemeinsam mit anderen Institutionen wie Polizei und AUVA zahlreiche Maßnahmen, um den Schulweg sicherer und auch angenehmer zu machen. Hier eine Übersicht.
Schulstraßen
In Schulstraßen gilt ein temporäres Fahrverbot ab und für 30 Minuten vor Schulbeginn. Das Fahrverbot gilt für alle Kraftfahrzeuge, Radfahren ist weiterhin möglich. Auch für Anrainerinnen ist das Zu- und Ausfahren verboten. Neben einer Fahrverbotstafel wird eine physische Absperrung, z.b. ein Scherengitter, eingerichtet.
Nach dem erfolgreichen Pilotversuch in der Vereinsgasse im 2. Bezirk wird es heuer drei weitere Schulstraßen geben: in der Gilgegasse im 9., der Fuchsröhrenstraße im 11. und der Deckergasse im 12. Bezirk. Schulwegpläne
Um mehr Sicherheit auf dem Schulweg zu gewährleisten, hat die Stadt Wien gemeinsam mit der AUVA für alle Wiener Bezirke
Schulwegpläne erstellt. Diese Pläne werden für den Einzugsbereich der Volksschule gestaltet. Sie unterstützen Eltern bei der Wahl des sichersten Schulwegs für ihre Kinder. www.wien.gv.at/verkehr/verkehrssicherheit/schulweg/plaene Bauliches
Gelungene Schulvorplätze sind begrünt und mit ansprechenden Sitzmöbel ausgestattet und der Autoverkehr ist so weit wie möglich reduziert. Gerade bei der Planung von Schulvorplätzen ist die Einbeziehung von Anrainerinnen, Schülerinnen, Eltern und Lehrpersonal sehr wichtig.
In Wien gibt es derzeit mehr als 11.000 Gehsteigvorziehungen, sogenannte Ohrwaschln, diese sind eine gute Maßnahme, um Kindern das Überqueren der Fahrbahn zu ermöglichen, da Sichtbeziehungen verbessert werden. Tempo-30-zonen erstrecken sich über eine Länge von 1.700 km. Vor nahezu jeder Schule in Wien gilt Tempo 30, was die Sicherheit der Kinder erhöht.