Heute - Wien Ausgabe

Uber-fahrer belästigte weiblichen Fahrgast

- Von Sandra Kartik

Nach dem Fall einer Wienerin, die von ihrem Bolt-fahrer als „Hure“beschimpft wurde („Heute“berichtete), meldeten sich weitere Mietwagen-opfer. Birgit F. (Name geändert) wurde letzten Samstag von ihrem besten Freund auf eine Uberfahrt nach Hause eingeladen. Er bestellte das Auto, ließ sie aber dann alleine fahren.

„Als ich in den Wagen einstieg, fragte mich der Fahrer: War das deine Freund?“Sie verneinte, daraufhin gab der Fahrer Gas und machte ihr unangenehm­e Avancen: „Er erkundigte sich, ob ich einen Freund habe. Bei der Frage drehte er sich zu mir um und leckte danach über seine Lippen.“Immer wieder blickte er in den Spiegel oder drehte sich zu Birgit F. um.

Als der Chauffeur sich über zwei Männer ausließ, die sich in seinem Auto geküsst hatten und sie als „krank und abartig“bezeichnet­e, reichte es Birgit F.. Sie stieg früher aus, ging zu Fuß heim. „Ich habe mich noch nie bei einer Fahrt so unwohl gefühlt. Gerade als Frau, in der Nacht, will man einfach nur sicher nach Hause. Das ist nicht mög- lich gewesen“.

Auch „Heute“leser Thomas C. (Name geändert) wurde von einem Bolt-fahrer beleidigt: „Er schimpfte mich auf der Mailbox ‚Trottel‘, weil ich stornierte. Vor meiner Arbeit war eine Baustelle und die Gasse gesperrt“, ärgert er sich über den Ton.

Uber teilt mit, dass die Fahrer vorab geprüft werden. Bei Vorfällen würden Behörden verständig­t und Fahrer gesperrt

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