Heute - Wien Ausgabe

1:4! „Brauchen jetzt echte Männer“

Salzburg im Europa-league-kracher gegen Frankfurt völlig chancenlos

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Vor 26 Jahren kickte Salzburg Frankfurt sensatione­ll aus dem Europacup. Spät, aber umso bitterer scheint die Eintracht Revanche zu nehmen. Die von Adi Hütter trainierte­n Deutschen deklassier­ten Österreich­s Serienmeis­ter im Hinspiel des Europa-leaguesech­zehntelfin­ales mit 4:1 (2:0). Daichi Kamada mit einem Triplepack (12., 43., 53.) und Filip Kostic (56.) schockten die „Bullen“in der mit 47.000 Fans ausverkauf­ten Commerzban­k-arena. Ein Elfertor von Hee-chan Hwang (85.) lässt den Mozartstäd­tern im Rückspiel (27. Februar) zumindest den Funken einer Chance.

„Frankfurt war zu gut – und wir haben die schlechtes­te Saisonleis­tung gezeigt“, ärgerte sich Maxi Wöber. „Es ist eine Mentalität­ssache. Wir müssen Klartext in der Mannschaft reden. Die Diskussion kann härter ausfallen.“ Vor allem in der Defensive offenbarte Salzburg große Schwächen. Das 0:1 fiel nach einem Einwurf, beim 0:2 ließ sich Onguene austanzen, völlig unbedrängt durfte Kamada zum 0:3 einköpfeln. Das 0:4 fiel nach einem blitzschne­llen Konter. Völlig harmlos hingegen die Angriffe der „Bullen“, die bei Frankfurt-legionär Stefan Ilsanker (Martin Hinteregge­r fehlte gelb-gesperrt) abgemeldet waren. „Ich verstehe das nicht. Jetzt brauchen wir Männer auf dem Platz“, fordert Trainer Jesse Marsch für den Showdown in Salzburg. „Das Tor zum 1:4 gibt mir ein bisschen Hoffnung.“

Frankfurt

4:1 Salzburg

 ??  ?? Freud und Leid: „Bulle“Adeyemi, Triple-torschütze Kamada (r.)
Salzburg-goalie Cican Stankovic traf an den Gegentreff­ern wenig Schuld.
Freud und Leid: „Bulle“Adeyemi, Triple-torschütze Kamada (r.) Salzburg-goalie Cican Stankovic traf an den Gegentreff­ern wenig Schuld.
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