Polizeischülerin missbraucht: „Ließ es über mich ergehen“
Ausgerechnet ein angehender Polizist (26) soll selbst zum Täter geworden sein. Eine Kollegin (22) wirft ihm vor, sie nach einem feucht-fröhlichen Abend in der Polizeischule vergewaltigt zu haben.
Nach dem Vorfall am vergangenen Donnerstag in der Marokkanerkaserne in Wienlandstraße kennt „Heute“die Hintergründe: Demnach konsumierten das Opfer und der mutmaßliche Täter zuvor bei einer Alkomatenschulung in der
Ausbildung Klopfer und Sekt. Dann ging es privat mit Kollegen weiter ins Bermudadreieck. Dort soll Max L. (Name geändert) zudringlich geworden sein. Susi G. (Name ebenfalls geändert) erinnert sich: „Er hat mich angetanzt, und ich konnte seinen erigierten Penis an meinem Hintern spüren!“
Obwohl sie sich offenbar von Max L. bedrängt gefühlt hatte, nahm sie ihn nach Ende des Partyabends mit in ihr Zimmer in der Polizeischule. „Er wusste nicht, wo er schlafen soll. Er sagte, er habe mit seiner Freundin gestritten“, so Susi G. Er sei ein Kollege, man hilft sich, lasse niemanden im Stich, erklärte sie den Freundschaftsdienst.
Doch im Zimmer legte der Mann angeblich los: „Ich bin total schoarf auf dich!“Und als Susi G. nicht darauf einstieg: „Geh bitte, warum bist du so prüde?“Dann soll es laut der
Frau zur Vergewaltigung gekommen sein. „Ich habe versucht, ihn wegzudrücken, konnte ihm aber nicht entkommen. Ich habe mich nicht getraut zu schreien, da ich Angst hatte, dass ich dann Probleme bekomme und aus der Schule fliege. Ich habe es über mich ergehen lassen.“Tags darauf erstattete sie Anzeige, es kam zur Festnahme.
Inzwischen wurde der Verdächtige wieder enthaftet, bestätigte Anwalt Philipp Wolm gegenüber „Heute“