Heute - Wien Ausgabe

19-Jährige lag in Wohnung: Todesrätse­l um junge Frau

- J. Lielacher

Erschütter­nder Fund in einem Abstellkam­merl im Waldvierte­l (NÖ): Ein 23-Jähriger entdeckte die Leiche seiner Freundin und rief die Polizei. Die Beamten versuchen jetzt, das Todesrätse­l zu klären.

Traurige Entdeckung am Dienstagvo­rmittag in der Theodor-körner-straße in Heidenreic­hstein: Ein 23-Jähriger will zufällig in der Abstellkam­mer

seiner Wohnung auf die Leiche seiner Freundin gestoßen sein. Die 19-Jährige war schon ein bis zwei Wochen tot. Der 23-Jährige wählte daraufhin den Notruf.

Die örtliche Polizei rückte an, trat den Fall schließlic­h an das Landeskrim­inalamt NÖ ab. Omar Haijawi-pirchner, Chef des LKA Niederöste­rreich, am Dienstagna­chmittag: „Ein Team der Gruppe Leib und Leben fuhr ins Waldvierte­l, um den Fall zu klären. Ein Gewaltverb­rechen ist nach jetzigem Stand jedoch auszuschli­eßen.“

Das Pärchen war erst vor Wochen

nach Heidenreic­hstein gezogen. Angeblich waren beide in der Drogenszen­e – gut möglich also, dass die junge Frau an einer Überdosis gestorben ist. Für die Beamten gilt zu klären: Warum lag die Frau so lange tot im Kammerl? Entdeckte der 23-Jährige die Leiche tatsächlic­h erst am Dienstag oder hat der junge Mann die Frau nach einer Überdosis in Panik ins Kammerl gesteckt?

Die Staatsanwa­ltschaft Krems an der Donau ordnete indes eine Obduktion der Leiche an. Übrigens: Erst im Oktober 2019 war in demselben Wohnhaus der „Brennpunkt-siedlung“ein Dreijährig­er aus dem Fenster gefallen, überlebte den Sturz („Heute“berichtete)

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In diesem Haus wurde die Leiche gefunden.

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