Heute - Wien Ausgabe

DAÖ will für Strache einen „schöneren Namen finden“

- Von Mathias Klein und Robert Zwickelsdo­rfer

Das Antreten von Heinz-christian Strache für die „Allianz für Österreich“könnte das rasche Aus für den Parteiname­n samt Kürzel DAÖ bringen. Man sucht verzweifel­t einen „besser aussprechb­aren Namen“.

Bei DAÖ soll es nach der Bekanntgab­e von Straches Antreten jetzt zack, zack, zack gehen: „Wir setzen uns so schnell wie möglich zusammen und versuchen, alles klarzumach­en“, sagt Gründer Karl Baron zu „Heute“. Dazu zähle auch der Parteiname: „Es gäbe hundert bessere Namen als DAÖ. Aber es ist jede Domäne blockiert, es krankt an den einfachste­n Dingen. Wir müssen schauen, wie wir einen schöneren Namen finden, der besser aussprechb­ar und auch noch frei ist.“Das sei gar nicht so einfach.

„Sonst wären wir nicht auf DAÖ gekommen.“

Optimistis­cher als beim Parteiname­n ist Baron in Sachen neue Mitglieder – auch aus der FPÖ. „Wir rechnen damit, dass sich Leute melden werden. Die haben die Unklarheit über Straches Antreten als Ausrede genommen, dass sie noch abwarten.“Schließlic­h wäre es nicht sinnvoll, wenn einer zum DAÖ gehe, und dann „erst recht nicht bei Strache“sei.

Auch Straches Ehefrau Philippa soll bei DAÖ künftig eine Rolle spielen: „Wir werden mit ihr abklären müssen, ob sie Teil der Bewegung wird. Ich kann mir nicht vorstellen, dass sie wilde

Abgeordnet­e bleibt, wenn ihr Mann eine eigene Partei hat.“

Bei der Wiener FPÖ gibt man sich gelassen und rechnet nicht mit weiteren Abgängen in Richtung Strache-daö: „Er hat bereits versucht, unsere Abgeordnet­en per Whatsapp abzuwerben. Lächerlich zu glauben, dass noch welche wechseln werden“, sagt Parteichef Dominik Nepp

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Strache mit Parteigrün­der Karl Baron

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