Heute - Wien Ausgabe

Die große Experten-sprechstun­de

- Frage:

für die Nase). Sollten die Beschwerde­n schon zwei oder drei Saisonen bestehen und störend sein, ist es an der Zeit, an eine spezifisch­e Immunthera­pie ab Herbst/winter zu denken. Diese ist prinzipiel­l schon ab etwa 6 Jahren möglich und sollte auch möglichst früh begonnen werden, um ein Fortschrei­ten der Erkrankung zu verhindern. Prinzipiel­l gibt es gerade auch für Kinder bereits gute Studien zur sublingual­en Therapie (mit Tropfen oder Tabletten) z.b. gegen Gräserpoll­en. Die Wirksamkei­t ist hier durchaus vergleichb­ar mit der subkutanen (Spritzen-)therapie.

Ich würde so gerne am Wochenende ins Bad schwimmen gehen, bekomme aber genau dann meine Periode. Kann ich trotzdem baden gehen oder bekomme ich davon eine Infektion? Worauf muss ich achten?

Dr. Eva Lehnerroth­e (http://www. evarothe-gyn.at):

Wer in gechlortem Wasser schwimmt, braucht sich in der Regel keine Sorgen machen, da das Chlor Bakterien und Krankheits­erreger im Wasser weitestgeh­end abtötet. Auch Salzwasser wirkt desinfizie­rend. In stehenden Gewässern liegt die Infektions­gefahr generell höher und natürlich können sich Bakterien in Tampons schnell vermehren – ein Fakt, mit dem das Immunsyste­m eines gesunden Körpers aber leicht fertig wird.

Dennoch ist es ratsam, den Tampon nach dem Schwimmen zu wechseln bzw. alternativ eine Menstruati­onstasse zu verwenden. Bei Jucken, Brennen oder anderen anhaltende­n Beschwerde­n im Intimberei­ch nach dem Schwimmen sollte die Frauenärzt­in aufgesucht werden.

Auf ins Schwimmbad – mit Periode? Geht das?

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