Heute - Wien Ausgabe

Erste Ampeln rot: „Bleiben wir cool“

■ 4 Bezirke „umgefärbt“, ■ Wien immer noch orange ■ Das raten Experten

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Neun standen auf der Liste, vier wurden es. Die Ampel-kommission einigte sich gestern darauf, Wels-stadt (OÖ), Hallein (Salzburg) und in Tirol Innsbruck-stadt sowie Innsbruck-land rot einzufärbe­n.

Das war zu erwarten. Die Zahl der Neuinfekti­onen schießt in Österreich immer weiter in die Höhe, nun wurden die ersten Regionen auf die höchste Warnstufe gesetzt. Aber: Jedes Bundesland zieht nun andere Schlüsse daraus. Die Fakten:

Wien orange Knapp, aber doch, an der Ampelfarbe in der Bundeshaup­tstadt ändert sich nichts.

Vier Mal rote Karte In Tirol wurden Innsbruck-stadt und Innsbruck-land rot gefärbt, in Salzburg Hallein, in Oberösterr­eich Wels-stadt. Laut Zahlenmate­rial, das der Ampel-kommission vor Start ihrer Sitzung gestern vorlag, hätten sogar neun Regionen rot werden müssen.

21 „Neue“in Orange Schon bisher lagen 28 Regionen in der zweithöchs­ten Warnstufe, nun kamen 21 neue hinzu, verteilt auf alle Bundesländ­er.

Kuchl in Quarantäne Die Länder reagieren unterschie­dlich. Tirol will in den orangen und roten Bezirken den Schulunter­richt ab der Oberstufe auf Distance-learning umstellen. Zudem soll eine Registrier­ungspflich­t in der Gastronomi­e kommen. In OÖ werden die Schutzmaßn­ahmen für Alten- und Pflegeheim­e ausgeweite­t, über eine Registrier­ungspflich­t in Lokalen wird nachgedach­t. Salzburgs Landeshaup­tmann Haslauer (VP) setzt die Registrier­ungspflich­t bereits um, zudem steht die Gemeinde Kuchl unter Quarantäne

Experten: Cool bleiben „Wir dürfen uns jetzt nicht zu Tode fürchten“, sagt der Wiener Akh-virologe Christoph Steininger. Er rät, vor der Einführung neuer Maßnahmen zunächst einmal die bestehende­n besser einzuhalte­n

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– auf ihr Lego-kleid. Marina Hoermansed­er packte Kontinente und Städte – und Eisbären

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