Heute - Wien Ausgabe

Zimmer frei in Skiorten

- Von Florian Horcicka

Verboten! Wie einige Hotels jetzt tricksen

In ganz Österreich dürfen Hotels derzeit nur für Geschäftsr­eisende offen halten. Doch wie ein „Heute“-rundruf zeigt, halten sich vor allem in Tirol nicht alle Betriebe daran.

Ein gehobenes Haus in Kitzbühel zeigt sich einem Skiurlaub gegenüber höchst aufgeschlo­ssen: „Wir werden nicht kontrollie­ren, ob Sie privat oder beruflich bei uns sind. Gerne bringe wir Ihnen auch Besteck und Teller aufs Zimmer,

damit sie abends gut verpflegt sind und nicht aus dem Take-away-karton essen müssen.“Eine pdf-liste der geöffneten Hotels ist auf der Homepage

der Gamsstadt einfach abrufbar – es sind 29.

Sehr ähnlich agiert man in einem Dreisterne-betrieb in Seefeld: „Uns reicht ein Zettel, auf dem steht, dass Sie beruflich in unserem Hotel sind. Alles

kein Problem, wir sind da nicht sehr streng.“

In Schladming schließt man Privatüber­nachtungen hingegen kategorisc­h aus und zeigt sich gesetzestr­eu. „Das kostet uns 30.000 und den Gast 1.500 Euro Strafe. Wir wurden auch bereits zwei Mal kontrollie­rt“, heißt es an der Rezeption eines gepflegten Hotels an der Planai.

Auch in Saalbach, Lofer (Sbg.) und am Kreischber­g (Stmk.) hält man das Verbot von Privatüber­nachtungen strikt ein. Selbst bei hartnäckig­em Nachfragen bleiben die Hoteliers beim Nein zu Privatüber­nachtungen. „Wir dürfen nicht einmal unsere Apartments aufsperren. Sie können nicht zu uns kommen“, erfährt „Heute“bei einem Hotel im Pinzgau

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