„Erschreckende Bilder dürfen sich nicht wiederholen“
Seit dem 24. Dezember dürfen Skigebiete wieder öffnen. Die Folge waren Warteschlangen statt Babyelefanten. Jetzt verspricht die Politik gegen „schwarze Schafe entschlossen vorzugehen“.
Skifahren ist offenbar noch immer das Leiwandste: In Hinterstoder (OÖ), am Semmering (NÖ), in Schladming (Stmk.) und ausgerechnet in St. Corona am Wechsel (NÖ) drängten sich die Massen an den Skiliften. Die Regierung zieht trotzdem eine halbwegs positive erste Bilanz: Die Skigebiete und Liftbetreiber hätten sich großteils gut auf die Einhaltung der Sicherheitsmaßnahmen vorbereitet. Abstände würden eingehalten, es gebe Sicherheitspersonal bei den Liften und die Ffp2-masken in den Gondeln würden diszipliniert getragen, heißt es von Tourismusund Gesundheitsministerium.
„Vereinzelt“sei es aber zu Problemen gekommen, wird eingeräumt –, vor allem in Skigebieten nahe der Ballungsräume und mit vielen Tagesgästen. Solche Verstöße gegen bestehende Auflagen seien „nicht hinnehmbar“. Die Länder und lokalen Behörden würden „jedem einzelnen Fall nach- und gegen „schwarze Schafe“vorgehen – wo notwendig, auch mithilfe der Polizei. Zudem könnten Länder und Bezirke strengere Maßnahmen als die derzeit geltenden umsetzen.
„Einige Skigebiete haben erschreckende Bilder geliefert“, so Gesundheitsminister Anschober. Diese dürften sich nicht wiederholen. Laut Tourismusministerin Köstinger funktionieren die Kontingentierungen von Liftkarten und Parkplätzen in den meisten Skigebieten. „Wo es Verbesserungen braucht, werden diese schnellstmöglich umgesetzt.“