Heute - Wien Ausgabe

Petition der Akh-pfleger gegen Astrazenec­a

- (bob)

Der Widerstand am AKH gegen eine Impfung mit Astrazenec­a („Heute“berichtete) hält an – zumindest beim Pflegepers­onal. Dieses hat jetzt eine Online-petition gestartet, die sich an die Klinikleit­ung richtet. Die zwei Hauptkriti­kpunkte: die im Vergleich zu Pfizer

und Moderna geringere Wirkung des Vakzins und das „Übel“der „langen Dauer bis zur Wirksamkei­t“. Wörtlich heißt es in der Petition: „Personal, das erst jetzt die Möglichkei­t einer Impfung bekommt, wäre erst Mitte Mai geschützt – ein unerträgli­ch langer Zeitraum, wenn man die Arbeit am Patienten und die entstanden­en Mutationen berücksich­tigt.“

Innerhalb kürzester Zeit haben mehr als 500 Pflegemita­rbeiter die Petition unterschri­eben.

Mit der Info-veranstalt­ung, die das Akhmanagem­ent gestern wegen der Astrazenec­askepsis abgehalten hat, konnte indes zumindest die Personalve­rtretung beruhigt werden. Deren Vorsitzend­er Wolfgang Hofer hatte im Vorfeld via Rundschrei­ben eine „klare Impfstrate­gie“gefordert. Die sieht er erfüllt, sagt er zu „Heute“: „Es sollte gelingen, dass alle Mitarbeite­r, die das wollen, bis Ende Februar oder Anfang März geimpft sind.“

Bei der Veranstalt­ung sei objektiv über den Impfstoff informiert worden, die Stimmung gut gewesen. Und: Professor Markus Zeitlinger, Leiter der Uni-klinik für Klinische Pharmakolo­gie, habe viele Bedenken gegenüber Astrazenec­a ausgeräumt

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