Wohnpartner für gute Nachbarschaft
Das Nachbarschaftsservice wohnpartner ist zuständig für die 500.000 Wienerinnen, die im Gemeindebau leben. Ziel: Gemeinschaftsgefühl stärken, bei Konflikten helfen – auch in Corona-zeiten.
Eine gute Nachbarschaft ist Gold wert. Aber nur in den wenigsten Fällen entsteht ein harmonisches Miteinander von ganz alleine. Hier kommt das Nachbarschaftsservice wohnpartner zum Zug, das für die 500.000 Wienerinnen zuständig ist, die im Gemeindebau leben. 150 Mitarbeiterinnen sind an 26 Standorten – quer durch die ganze Stadt verteilt – täglich im Einsatz. Sie entwickeln zahlreiche Projekte, die das Zusammenleben fördern, vermitteln bei Konflikten zwischen Nachbarinnen und führen soziale Erstberatungen durch.
Durch die wohnpartner-initiativen lernen sich die Nachbarinnen kennen und gehen dadurch im Fall von Problemen auch anders, nämlich vielfach lösungsorientierter miteinander
um. Zu den Highlights zählen „Willkommen Nachbar!“(Gemeindebau-neulinge werden von langjährigen Bewohnerinnen begrüßt), der „1. Wiener Gemeindebauchor“(jeder ist hier herzlich zum Mitsingen eingeladen), die zahlreichen Gemeinschaftsgärten, sportliche Aktivitäten aller Art, aber auch Aktivitäten im Bereich Bildung (von „Mama lernt Deutsch“bis hin zur Lernbegleitung für Schülerinnen).
Mitarbeiterinnen speziell für Konflikte ausgebildet
Konflikte sind Teil des Zusammenlebens und kommen natürlich auch im Gemeindebau vor. Auseinandersetzungen gibt es etwa wegen Lärms, Verunreinigungen oder auch Geruchsbelästigungen. Speziell für die
Konfliktarbeit ausgebildete wohnpartner-mitarbeiterinnen sind in diesen Fällen rasch zur Stelle und helfen, eine für beide Parteien passende Lösung zu finden. wohnpartner bietet auch Hilfe zur Selbsthilfe: Auf
gibt es zahlreiche Tipps und Tricks, wie Unstimmigkeiten selbst geklärt werden können. In besonders schwierigen Angelegenheiten wird eine kostenlose Mediation angeboten. Dabei kommen die Parteien in den Räumlichkeiten von wohnpartner zusammen und ein neutraler Vermittler versucht gemeinsam mit den Betroffenen, das Problem aus der Welt zu schaffen. Zur Verfügung stehen rund 60 ausgebildete Mediatorinnen, die 35 verschiedene Sprachen beherrschen.
Die Stadt Wien ist auch in herausfordernden Situationen für die Bürgerinnen da, doch nicht immer ist es leicht herauszufinden, wer bei welchem Problem mit Rat und Tat zur Seite steht.
wohnpartner gefordert in der Corona-pandemie
wohnpartner ist mit allen sozialen Einrichtungen der Stadt und den Bezirken direkt vernetzt und berät die Mieterinnen gerne, wer für ihre Anliegen zuständig ist.
Die Corona-pandemie stellt wohnpartner vor eine große Herausforderung, ist doch der direkte Kontakt mit den Mieterinnen besonders wichtig und aufgrund des Virus nur schwer möglich. Durch Gespräche vor Ort erfährt das Nachbarschaftsservice, wo der Schuh drückt