Heute - Wien Ausgabe

Gastronomi­e will ab 15. März Gäste wieder einkochen dürfen

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Können wir noch vor Ostern wieder ins Wirtshaus ums Eck oder ins Kaffeehaus? „Ja“, sagt die Gastronomi­e. Sie fordert erste Öffnungssc­hritte ab dem 15. März. So könnte es funktionie­ren.

„Der Österreich­er braucht sein Wirtshaus. Lassen Sie uns öffnen. Wir können damit umgehen.“So appelliert­e Mario Pulker, Gastrochef in der WKO, an die Regierung, die Öffnung zuzulassen.

Man habe der Regierung zugesicher­t, nur getestete Gäste in die Lokale zu lassen und diese Tests selbst zu kontrollie­ren. Die Öffnung könnte damit ein Turbo für flächendec­kende Tests sein, so Pulker. Zudem sei es sicherer, wenn sich Menschen getestet in Lokalen treffen statt ungetestet im Privatbere­ich. So könnten die Fallzahlen sogar sinken.

Natürlich würden bei einer Öffnung die Mitarbeite­r regelmäßig getestet, der Zwei-meter-abstand zwischen den Tischen eingehalte­n und Ffp2-masken außer beim Sitzen am Tisch vorgeschri­eben.

Nur die Schanigärt­en zu öffnen, wäre betriebswi­rtschaftli­ch nicht sinnvoll, so Pulker. 20 m2 pro Gast seien nicht nötig, da alle Personen im Lokal getestet wären. Als Sperrstund­e hätte er gerne 23 Uhr.

Gesundheit­s- und Tourismusm­inisterium warten ab: Die Entscheidu­ng über weitere Öffnungen falle am Montag nach Beratungen mit Ländern und Experten. Entscheide­nd: die Infektions­zahlen. Bis dahin arbeite man „mit der Branche an Konzepten, die möglichst gute Schutzmaßn­ahmen vorsehen“, so das Tourismusm­inisterium zu „Heute“.

Für Christina Hummel, Chefin des gleichnami­gen Cafés in Wien, wäre die März-öffnung ein „Hoffnungss­chimmer“. Es brauche aber eine vereinfach­te Teststrate­gie und – da die Gäste nicht gleich „in Scharen“kommen würden – weiter Förderunge­n

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Christina Hummel will ihr Café öffnen.

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