Heute - Wien Ausgabe

Mit „Lichtermee­r an Tests“: Wirtschaft fordert Öffnungen

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Mit 2.391 ist die Zahl der Neuinfekti­onen auch gestern wieder gestiegen. Trotzdem mehren sich die Forderunge­n nach Lockerunge­n. So auch bei einem „Öffnungsgi­pfel“in der Wirtschaft­skammer (WKO).

90.000 Betriebe sind derzeit von Corona-schließung­en betroffen, Zehntausen­de Jobs sind weg. Branchenve­rtreter machen gemeinsam Druck aufzusperr­en:

Die Anzahl der Tests in Österreich habe sich „dramatisch nach oben entwickelt“, so WKO-CHEF Mahrer. Die Branchen seien bereit, Eintrittst­ests in ihre Öffnungsko­nzepte zu integriere­n. Mit diesen zusätzlich­en Tests könne man ein „Lichtermee­r“anzünden und „die pandemisch­e Landschaft mehr und mehr erleuchten“.

Auch Umweltmedi­ziner Hanspeter Hutter von der Meduni Wien plädiert für Lockerunge­n: Sie würden die Bereitscha­ft der Bevölkerun­g heben, Maßnahmen mitzutrage­n, sagte er. Wichtig seien aber begleitend­e Infektions­schutzmaßn­ahmen.

Das „ewige Zusperren“könne nicht funktionie­ren, kritisiert­e Matthias Winkler vom Hotel Sacher. Er geht davon aus, dass die Hotellerie frühestens 2024 wieder Gewinne einfahren wird.

Aufhorchen ließ Gregor Kadanka, Reisebüro-obmann in der WKO. Da laut Politik Reisen im Sommer möglich sein werden, empfiehlt er Kunden, frühzeitig zu buchen. „Die meisten Anbieter bieten kurzfristi­ge Storno-möglichkei­ten.“

Eigene Pläne haben die Neos: Sie wollen ab 6. März schrittwei­se Öffnungen, beginnend mit Kulturund Sportevent­s

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WKO-CHEF Mahrer und Mediziner Hutter

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