Maturareise: Nach Drink landet Frau auf der Intensivstation
Vorwürfe gegen Securitys bei X-jam, U-haft nach Vergewaltigung
Ein kleiner Aufruf von Bastian K. (18) auf Instagram schlug gestern, wie berichtet, hohe Wellen. Der 18-Jährige hatte Opfer von Angriffen und Belästigungen durch Securitys am Party-festival in Kroatien ermutigt, sich bei ihm zu melden.
Die Oberösterreicherin Sophie (21) schilderte nun im Interview ihr furchtbares Erlebnis. Sie war mit Vergiftungssymptomen auf der Intensivstation gelandet. „Ich war am 2. Juli mit Securitys auf der Hip-hop-stage. Einer von ihnen gab mir was zu trinken.“Wenig später krümmte sich die 21-Jährige vor Krämpfen, musste sich mehrmals übergeben. „Anstatt Sanitäter herbeizuholen, packte mich der Security am Arm und wollte mich auf mein Zimmer zerren“, so die Ex-schülerin, die nach dem Vorfall psychologische Hilfe benötigt. Kurz darauf brach die Oberösterreicherin zuckend zusammen und kam erst wieder in einer Klinik in Pula zu sich.
Ärzte diagnostizierten neben Handverletzungen und Kratzern einen „epileptischen Anfall, der durch unbekannte psychoaktive Substanzen hervorgerufen worden war, die in höherer Dosierung Lebensgefahr bedeutet hätten.“
Die örtliche Polizei nahm ihren Fall auf – bisher ohne Folgen. Indes bestätigten die Behörden zwei weitere Belästigungen und eine Vergewaltigung auf der Megaparty. Ein Österreicher (19) war ab 8.7. zwei Tage vor Ort in U-haft.
X-jam sagte gestern, dass man letzteren Fall gemeldet und das Opfer unterstützt hätte