Heute - Wien Ausgabe

Kaum Zusagen: Politiker schwänzen heuer den Opernball

- (bob)

Dem Opernball als Staatsball gehen die Politgäste aus. Heuer hagelt es fast nur Absagen. Ihr Kommen zugesagt haben nur Bundesund Nationalra­tspräsiden­t, Kanzler und drei Regierungs­mitglieder.

Am 8. Februar heißt es in der Wiener Staatsoper wieder „Alles Walzer“. Das Haus am Ring ist bereits ausverkauf­t. Von Politseite gibt es heuer aber kaum Interesse am Ball der Bälle. Das zeigt ein „Heute“-rundruf:

Bundespräs­ident Alexander Van der Bellen hat den Ehrenschut­z über den Ball. Daher wird er mit seiner Frau Doris Schmidauer auch im Haus am Ring sein.

2023 war Katharina Nehammer am Tag

des Opernballs bei ihrem Hilfsproje­kt in Afrika. Heuer begleitet sie Kanzler Karl Nehammer (ÖVP). Nach „Heute“-infos haben sie einen Staatsgast mit.

Aus der Ministerri­ege haben Arbeitsmin­ister Martin Kocher, Frauenmini­sterin Susanne Raab und Eu-ministerin Karoline Edtstadler zugesagt. Letztere kommt mit Nationalra­tspräsiden­t Wolfgang Sobotka. Offen ist die Teilnahme von Außenminis­ter Alexander Schallenbe­rg (alle ÖVP).

Die 46.000 Euro Kosten für seinen Opernball-besuch haben Finanzmini­ster Magnus Brunner (ÖVP) 2023 viel Kritik beschert. Heuer ist er am Balltag nicht in Wien.

Noch nicht fix ist, ob Vizekanzle­r Werner Kogler den Ball besucht. Sicher nicht dabei sind Gesundheit­sminister Johannes

Rauch, Justizmini­sterin Alma Zadić und Klimaminis­terin Leonore Gewessler. Kogler könnte von Kulturstaa­tssekretär­in Andrea Mayer vertreten werden.

Besseres zu tun hat am 8. Februar offenbar auch die Opposition: Andreas Babler (SPÖ), Herbert Kickl (FPÖ) und Beate Meinlreisi­nger (Neos) fehlen

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Halten die Stellung: Nehammer, Van der Bellen und seine Frau Doris Schmidauer, Sobotka (l.)

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