Heute - Wien Ausgabe

„Österreich-rede“: Kanzler will Flüchtling­en das Geld streichen

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Bei seiner „Österreich-rede“wird ÖVP-CHEF Nehammer einen härteren Kurs in Sachen Sozialleis­tungen und Asyl einschlage­n. Das zeigen die Kapitel „Leistung“und „Sicherheit“seines „Österreich­plans“.

„Unser Anspruch ist ein Sozialsyst­em für jene, die nicht können, und nicht für jene, die nicht wollen.“Auf diese Formel bringt Nehammer seine Stoßrichtu­ng.

Sozialleis­tungen strenger regeln

Migranten sollen erst nach fünf Jahren legalem Aufenthalt im Land volle Sozialleis­tungen erhalten.

Sachleistu­ngen statt Geld Künftig sollen Migranten keine Geldleistu­ngen, sondern nur Sachleistu­ngen und zweckgebun­dene Sachleistu­ngsgutsche­ine erhalten.

Existenzmi­nimum Wer keinen rechtmäßig­en Aufenthalt­stitel in Österreich hat, soll nur mehr existenzno­twendige Sachleistu­ngen bekommen.

Gemeinnütz­ige Arbeit für alle, die Sozialhilf­e beziehen und arbeitsfäh­ig sind.

Restriktiv­es Fremdenrec­ht Nehammer will Abschiebeu­nd Verfahrens­zentren im Ausland und sogar Gefängniss­e im Ausland prüfen.

Notfall-klausel In Migrations­krisen soll diese auf Euebene

installier­te Klausel die Handlungsf­ähigkeit von Nationalst­aaten erhöhen.

Haft in Drittstaat­en Verurteilt­e Straftäter aus Drittlände­rn sollen ihre Strafe nach dem dänischen Modell auch in Drittlände­rn verbüßen müssen.

Eingeschrä­nkte Bewegungsf­reiheit

So soll das Untertauch­en abgelehnte­r Asylwerber verhindert werden.

Wertsachen weg Um die „Kosten zu decken“, sollen Wertsachen von Migranten schon bei der Einreise beschlagna­hmt werden können. Derzeit darf die Behörde laut „Standard“Bargeld bis zu 840 Euro konfiszier­en. Dem Betroffene­n müssen aber 120 Euro bleiben.

Deutschkur­se parallel zur Arbeit im Ausmaß von je 20 Stunden.

Asyl-entzug Wer in seinem Heimatland Urlaub macht, soll seinen Asylstatus verlieren

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ÖVP will härteren Kurs in der Flüchtling­spolitik

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