Heute - Wien Ausgabe

„Vielleicht haben sie sogar bei Red Bull einen Fehler gemacht“

Servus-tv-experten Lauda und Klien in „Heute“über F1-brennpunkt­e

- Von Erich Elsigan

In Bahrain startet die Formel 1 in das Rekordjahr mit 24 Rennen. Mathias Lauda – Sohn von Dreifachwe­ltmeister Niki – und Christian Klien analysiere­n für Servus TV die Saison. „Heute“fragt, bevor die Ampel auf Grün umspringt: Wer kann Red Bull heuer fordern?

„Mclaren ist am nächsten dran“, sagt Klien. „2023 wird für Red Bull nicht zu toppen sein. Muss es aber auch gar nicht. Verstappen reicht es auch, wenn er mit zehn Siegen Weltmeiste­r wird.“

Für Lauda ist der neue Bolide von Red Bull „mutig“. „Sie hätten das Auto auch so lassen können. Doch Adrian Newey ist kreativ, nie konservati­v. Ein neues Auto zu designen ist für ihn wie Kunst. Red Bull will noch schneller sein. Vielleicht haben sie sogar einen Fehler gemacht, und das Auto ist nicht so toll.“

Das Duo prophezeit Mercedes-star Lewis Hamilton eine schwierige Saison. „Es war ein gewisser Bruch, weil Toto Wolff vor vollendete Tatsachen gestellt wurde. Natürlich wird eher

George Russell die neuen Teile bekommen und bei der Strategie Vorteile haben“, sagt Klien. „Der Zeitpunkt des Wechsels war auf jeden Fall ungewöhnli­ch.“

Lauda hat zur Hamilton-nachfolge eine klare Meinung. „Ich würde Alonso für ein Jahr nehmen und dann Juniorfahr­er Kimi Antonelli – der ist extrem gut.“

Klien war es, der 2010 als letzter Österreich­er in der Formel 1 ein Rennen fuhr. Wer wird der nächste rot-weiß-rote Pilot? „Am nächsten dran ist Charlie Wurz“, glaubt Lauda. „Sein Weg stimmt“, ist Klien überzeugt. „In der Formel 3 ist er im Rampenlich­t. Es wird ein Lernjahr. Vater Alex kann ihn da perfekt begleiten.“

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Servus-tv-experten Klien (l.) und Lauda: „Neues Auto Kunst.“

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