Teenie-täter lachten über ihr Opfer (12)
Ie musste leiden, ihre Peiniger fanden das auch noch lustig: Jene Burschen, die in Favoriten eine Zwölfjährige etliche Male missbraucht haben sollen, prahlten mit ihren Taten und lachten darüber.
SVon Februar 2023 bis zu den Sommerferien soll das unglaubliche Missbrauchsmartyrium von Anna-maria (Name geändert) angedauert haben. Unzählige Male soll das Mädchen von mindestens 17 Jugendlichen zwischen 13 und 18 Jahren missbraucht worden sein – in Wohnungen, Stiegenhäusern und in einem extra angemieteten Hotelzimmer.
Bei der Polizei soll das Opfer Erschütterndes ausgesagt haben: „Ich sagte immer wieder.
,Nein, ich will nicht!‘ Das hat er auch mitbekommen. Er hat dabei meinen Kopf runtergedrückt, und ich hatte das Gefühl, dass er mich nicht würde gehen lassen“, so die Schülerin. In einem anderen Fall flehte das Mädchen „Hör auf!“, als drei Jugendliche sie attackierten – doch diese kannten keine Gnade. „Sie hat mich nie gebeten aufzuhören“oder „Sie wollte das, war alles freiwillig“, sollen die Verdächtigen im Verhör eiskalt jede Schuld von sich gewiesen haben.
Indes scheint dokumentiert, wie einer der Burschen das Opfer per Handy-chat unter Druck setzte, um ihr sexuelle Gefälligkeiten abzupressen. Nur dann würde er ein Missbrauchsvideo löschen, das drei seiner Freunde von der Zwölfjährigen angefertigt hatten.
Videos und Chats könnten bei einem Prozess zu überwältigenden Beweisen werden, die alle Entschuldigungen und Lügen der Verdächtigen entlarven. Denn Mitleid ist für sie wohl ein Fremdwort: So hat ein Bekannter des Opfers ausgesagt, einer der Beschuldigten hätte ihm bestens gelaunt erzählt: „Ja, sie wollte nicht, ich musste sie zwingen.“Und er habe dabei schallend über das Opfer gelacht. Der Anwalt des Mädchens, Sascha Flatz, ist entsetzt über die Burschen – einer nannte sich sogar „empathisch“