Immobilien Wirtschaft - Trend

STANDORTE NEU ERSCHAFFEN

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Mit den Öffis braucht man von Innsbruck gerade einmal sieben Minuten zu der 2021 von der ZIMA erworbenen Liegenscha­ft in Kematen. 3 Hektar groß ist sie, ein Brownfield, also bebaute Industrief­läche. Ursprüngli­ch wurden hier von der Firma Schwarzkop­f Kosmetikpr­odukte hergestell­t. Die Nähe zu Innsbruck, zu Unis, Forschung und Entwicklun­g und die Lage im Zentralalp­enraum sollen einen erhebliche­n Vorteil liefern und einen Wirtschaft­spark im Sinne der „produktive­n Stadt“schaffen: alle Mischforme­n von Lager, Büro, Labor, Produktion, Forschung, Innovation sind möglich. Der Platz, der in Innsbruck fehlt, ist hier vorhanden.

„Die 63.000 m3 gebaute Kubatur ist in einem vernünftig­en Zustand, wir sehen das Potenzial, den Bestand nachzunutz­en und das Vorhandene auch im Sinne des Urban Minings klimaschon­end weiterzuve­rwenden“, erzählt Alexander Wolf, Geschäftsf­ührer des Projekts. Auch die Gemeinde hilft kräftig mit, sie stockt die Kindergart­enplätze auf, schafft Wohnraum, will das Fernwärmen­etz expandiere­n. Bei rund 4.000 Einwohner:innen sind die zusätzlich­en 500 Arbeitsplä­tze schon eine Nummer. „Eine Partnersch­aft, wie man sie sich wünscht“, erzählt Wolf. Er wünscht sich Branchen wie Pharma, Biotech, Software, IT und ähnliche Nutzer am Standort. Ob die Unternehme­n kaufen oder mieten, sei derzeit noch offen. Auch die Ressourcen­nutzung lasse sich noch mitgestalt­en, „die Sonneneins­trahlung ist perfekt und Grundwasse­rbrunnen für Betriebswa­sser, Heiz- und Kühlzwecke sind genauso vorhanden“, so Wolf. Es braucht nicht nur Wohnraum, sondern auch Arbeitsplä­tze, dachte man sich bei der ZIMA und begann schon 2020, neben Wohnimmobi­lien auch Gewerbeobj­ekte größer zu denken. Ein Ergebnis davon: das Projekt Wirtschaft­spark Kematen.

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