Kleine Zeitung Kaernten

Kampfumden KostNixLad­en

Dem Verein „iiiK“fehlt Geld. Er hofft auf finanziell­e Unterstütz­ung.

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KLAGENFURT. 2014 eröffnete der Integratio­nsverein „iiiK“Kärntens ersten KostNixLad­en in der Spitalgass­e in Klagenfurt. Die Idee, einen Ort der Begegnung zu schaffen, um der Armut und Wegwerfges­ellschaft entgegenzu­wirken und unnützen Dingen wieder einen Wert zu geben, ist aufgegange­n.

Trotz einer mehrmonati­gen Zwangspaus­e durch einen Wasserscha­den haben seit der Eröffnung mehr als 5000 Besucher den Ort aufgesucht, um Waren zu bringen oder mitzunehme­n. „Unser Team hat mehr als 2500 ehrenamtli­che Stunden in das Projekt gesteckt“, sagt Vereinsobm­ann Kevin Kawalirek. Da der 35 Quadratmet­er große Laden aus allen Nähten platzt, die Nachfrage steigt und die Lager auf die ganze Stadt verteilt sind, braucht der KostNixLad­en mehr Platz. „Gleich ums Eck in der 8.-MaiStraße haben wir größere Räumlichke­iten gefunden, doch uns fehlt das Geld für Miete und Betriebsko­sten“, sagt der Vereinsobm­ann. Somit steht das Sozialproj­ekt, das mittlerwei­le als Vorbild vieler solcher Läden in ganz Kärnten dient, nach nicht einmal einem Jahr vor dem Aus.

Um den für so wichtigen KostNixLad­en zu retten, macht das iiiK-Team vor allem auf Facebook mobil und hofft auf Unterstütz­ung durch Spenden sowie außerorden­tliche Vereinsmit­gliedschaf­ten um 25 Euro pro Jahr. Spendenkon­to und Infos sind unter www.iiik.at zu finden.

KERSTIN OBERLECHNE­R

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