Lebensverbesserung dank Sport: Der Weg zurück zum Wohlbefinden war für Georg Michl nicht leicht, hat sich aber ausgezahlt.
Lange hat es mit der Kombination aus Faulheit, Essen, Stress und regelmäßigem Ausgehen inklusive Alkoholgenuss nicht gedauert, bis ich mich von einem sportlichen Menschen in ein körperliches Wrack mit 126 Kilogramm, Doppelkinn und Männerbusen verwandelt habe. Zwei Jahre reichen, wenn man nicht auf sich achtet. Die Atemlosigkeit beim Stiegensteigen, ein hoher Blutdruck und permanente Müdigkeit waren neben Adipositas die Folge. Und daran war nur ich schuld. Das Maß war voll, übervoll.
„Es ist okay, wie du bist, Hauptsache, du fühlst dich wohl.“Blablabla – es war wirklich nicht mehr okay. Das Gewicht musste runter, die Kondition rauf und die Rechnung ist einfach: Um ein Kilogramm Fett zu verlieren, muss man 7000 Kalorien mehr verbrennen, als man hineinschaufelt. Eine Diät alleine reicht da nicht. Man muss sein Leben ändern und Bewegung ist der Schlüssel. Die Zeit der Ausreden war vorbei und langsam musste ich meinen Körper wieder an die sportlichen Belastungen gewöhnen. Mit den Monaten wuchs das Selbstwertgefühl und das Gespür für den Körper kam zurück. Ich wollte mehr, ich wollte den Ironman (einen Triathlon mit 3,8 km Schwimmen, 180 km Radfahren und einem Marathon) schaffen. Mit einem Arzt und einem Trainer begab ich mich 300 Tage lang auf die spannendste Reise meines Lebens und sie hat sich ausgezahlt – trotz rund 13 Stunden harten Trainings pro Woche.
Nicht nur wegen des gefinishten Ironman. Ich nahm mir die Zeit für das Training und somit wieder nur für mich, mein Wohlbefinden und meine Gesundheit haben sich massiv verbessert und (wichtig): Meine alten Hosen passen wieder.
veränderte das Leben von Redakteur Georg Michl
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