Nach 14 Jahren Abstinenz bringt Suzuki wieder einen Baleno. Und das ist nicht die größte Überraschung.
rtappt. Schon nach den ersten paar Metern hat einen der Baleno gnadenlos aufgedeckt. Das kann einem eben passieren, wenn man vom Äußeren auf die inneren Werte schließt. Gerade im Grau der Testwagen sieht der neue Suzuki nicht gerade aus wie ein Partykracher – aber er fährt sich so.
Er steht auf Suzukis neuer Plattform, weshalb der Baleno 100 Kilo weniger wiegt als der kleinere Swift. Damit kommt er auf ein Ab-Gewicht von 865 Kilo. Und mit denen hat der neue 1-Liter-Dreizylinderturbo leichtes Spiel. Der mobilisiert 111 putzmuntere PS, flankiert von 170 (160 bei der Automatik-Version) Newtonmetern Drehmoment und kernigem, aber nicht zu knurrigem Klang. Darunter rangiert die flüsterleise 1,2-Liter-Drehorgel (90 PS) von einem Vierzylinder, die im Zusammen- spiel mit einem integrierten Startergenerator einen milden Hybrid bildet. Merken kann man davon nur etwas beim Verbrauch – vier Liter stehen da im Raum.
Die zweite große Überraschung beschert einem der knapp vier Meter kurze Baleno beim Belegen der Rücksitzbank. Vier stattliche Erwachsene können im Suzuki tatsächlich in würdevoller Haltung unterwegs sein. Und jenseits der Hinterbänkler liegen noch 355 stattliche Liter Kofferraum. Auch auf den Vordersitzen gibt es keinen Grund zur Beschwerde, das Cockpit ist luftig gezeichnet, in der Mitte des Armaturenbretts prangt ein glasklarer 7-ZollTouchscreen inklusive Rückfahrkamera, das Apples Car Play und andere Stückln spielt. Auch Assistenzsysteme wie radargestützte aktive Bremsunterstützung und ein adaptiver Tempomat sind an Bord.
Na bumm.
passen 355 Liter Gepäck