Aufwärmen für den großen Schlager
Österreichs U21-Team spielt heute (18 Uhr) in Wien gegen Finnland. Kommenden Dienstag kommt’s zum Schlagerspiel gegen Deutschland.
Drei Spiele, drei Siege. Das österreichische U21-Nationalteam ist perfekt in die Qualifikation zur EM-Endrunde 2017 in Polen gestartet. Der Auftakt nach Maß soll in den kommenden Runden eine Fortführung finden. Heute – am Freitag, den 13. – um 18 Uhr treffen die Nachwuchsspieler in der GeneraliArena in Wien auf die Alterskollegen aus Finnland. Kommenden Dienstag kommt’s dann zum großen Showdown in der Gruppe 7 gegen Deutschland. Die Mannschaft von Trainer Werner Gregoritsch ist dann in Fürth zu Gast.
18.000 Karten abgesetzt
Das Stadion in Fürth ist mit 18.000 abgesetzten Karten ausverkauft. „Das haben sich meine Burschen verdient“, sagt der U21Teamchef. Trotz der Erfolge in der jüngsten Vergangenheit von acht Siegen und zwei Unentschieden in zehn Spielen führt das rot-weiß-rote U21-Team ein Schattendasein. „Das ist normal, denn das A-Team überstrahlt alles. Mir persönlich ist es auch egal, ob fünf oder 25.000 Zuschauer im Stadion sind. Aber für die Burschen ist es schon noch ein Motivationsschub“, sagt Gregoritsch. Der Steirer holte durchschnittlich 2,26 Punkte pro Spiel und ist damit der erfolgreichste rot-weiß-rote U21-Teamchef.
„Das ist schön, aber wichtig ist, dass sich die ,Buam‘ weiterentwickeln“, sagt Gregoritsch. Weiterentwicklung ist die eine Sache,
eine erfolgreiche Qualifikation für die EMEndrunde eine andere. Gregoritsch hat sich Platz zwei zum Ziel gesetzt, was eine Teilnahme an den Play-Offs für die Endrunde zur Folge hätte.
„Finnland ist nicht zu unterschätzen. Die haben sogar zwei A-Teamspieler einberufen. Und bei den Deutschen haben sehr viele Spieler schon Erfahrung in der Champions League. Die sprechen von einer goldenen Generation, die sie derzeit haben“, erklärt Gregoritsch.
A-Team als Vorbild
Aber auch seine Mannschaft hat Qualität. Es gibt mit Florian Grillitsch (Werder Bremen), Louis Schaub (Rapid) und Christian Gartner (Fortuna Düsseldorf) zwar Ausfälle. „Aber wir haben in der Breite mehr Qualität, dass dies kein Problem darstellen sollte“, sagt Gregoritsch, der von einer entscheidenden Woche spricht.
Er geht zuversichtlich in die beiden Spiele. Dass seine Burschen Finnland unterschätzen könnten und bereits an das Schlagerspiel gegen die Deutschen denken, stellt der Grazer in Abrede und sagt: „Wir halten es wie das A-Team. Wir schauen von Spiel zu Spiel.“Sollte der Erfolg derselbe sein, kommen in Zukunft wohl mehr Besucher zu
den U21-Spielen.