Nach Anzeige wegen Tierquälerei: Betreiber des Klagenfurter Schlachthofes reagiert.
Die Missstände und Fälle von Tierquälerei, die der Verein gegen Tierversuche (VgT) am Schlachthof Klagenfurt angezeigt hat, bleiben nicht ohne Folgen. Gestern hat der Schlachthofbetreiber darauf reagiert. „Ich kann das Geschehene nicht rückgängig machen. Ich kann nur sagen, dass ich die Vorfälle zutiefst bedauere und gera-
KLAGENFURT.
de dabei bin, den Sachverhalt mit allen betroffenen Mitarbeitern zu klären“, sagte Gerhard Stürzenbecher, Geschäftsführer der Stürzenbecher Vieh- und Fleischhandels-GmbH.
Umgehend habe er eine zusätzliche Kontrollperson bei der Schlachtung eingesetzt. Für das Unternehmen sei es oberstes Gebot, die Tiere respektvoll zu be- Gerhard Stürzenbecher, Geschäftsführer Stürzenbecher Vieh- und Fleischhandels-GmbH
handeln und für eine möglichst schonende Tötung zu sorgen, sagt Stürzenbecher: „Umso betroffener bin ich von den Anschuldigungen beziehungsweise Videos. Es ist völlig klar, dass die Tiere, die hier zu sehen waren, nicht korrekt behandelt wurden.“
Stürzenbecher versicherte, alles zu tun, um künftig solche und ähnliche Vorfälle zu verhindern.
„Ich
kann nur sagen, dass ich die Vorfälle zutiefst bedauere und dabei bin, den Sachverhalt
klären.“zu