VieleLichtblickebeim Comeback von Holst
Villach verlor bei der Rückkehr von Greg Holst in Bozen erst nach Penaltyschießen.
Nach mehr als sieben Jahren Pause kehrte Greg Holst auf die Trainerbank des VSV zurück. Mit einem fast perfekten Comeback. Denn Villach musste sich in Bozen erst im Penaltyschießen geschlagen geben, holte zumindest einen Punkt.
Holst ließ keinen Stein auf dem anderen, krempelte die Linien nach dem Negativlauf der vergangenen Wochen vorne wie hinten völlig um. Mit Erfolg. Schon nach 23 Sekunden tauchten die Ex-Bozener Pance, Scofield und Santorelli brandgefährlich vor dem Tor der Südtiroler auf. In Folge versuchte Villach die Vorgaben des Meistertrainers von 2006 umzusetzen. In der Defensive standen die Adler, gestützt auf einen starken JP Lamoureux, tadellos, vorne wurde der Puck schnell in Richtung Tor gebracht, auch in den Zweikämpfen hielt man dagegen. So entwickelte sich ein ausgeglichenes Spiel, dem eigentlich nur die Tore fehlten.
Im zweiten Abschnitt rückten die Goalies in den Mittelpunkt. Lamoureux und Hübl erwiesen sich als Meister ihres Fachs. Im Schlussdrittel erhöhte Bozen
BOZEN.
den Druck, Villach nahm mehrere Strafen. Aber ein beherzt kämpfender VSV überstand sogar 25 Sekunden mit zwei Mann weniger auf dem Eis. In der Verlängerung hatte Eric Hunter den Sieg auf dem Schläger. Im Shootout war Bozen glücklicher. Jetzt wartet am Sonntag in Salzburg die nächste Bewährungsprobe.