Um WM-Gold auf dem Silberfluss
Niko Resch und Nico Delle Karth segeln ab Montag in Buenos Aires um eine Medaille. Doch der Rio de la Plata hat seine Tücken.
Die Ironie nimmt Platz im Segelboot. Ausgerechnet auf dem Rio de la Plata (spanisch für Silberfluss) kämpfen Österreichs 49er-Asse von Montag bis Samstag um WM-Gold. Der Kärntner Niko Resch zählt in der argentinischen Hauptstadt mit seinem Tiroler Steuermann Nico Delle Karth zu den Mitfavoriten auf Edelmetall.
In Abu Dhabi tankte das bereits fix für Olympia in Rio qualifizierte Duo vor zwei Wochen mit dem Sieg im Gesamtweltcup weiter Selbstvertrauen, auch wenn dort nicht die gesamte Weltelite am Start war. Die duellierte sich vor wenigen Tagen im WM-Revier im Rahmen der südamerikanischen Meisterschaft. Mit Platz zwei setzten Delle Karth/Resch ein
KLAGENFURT weiteres Ausrufezeichen. „Wir haben uns nach dem Abstecher nach Abu Dhabi schnell umgestellt und freuen uns auf eine spannende Weltmeisterschaft. Unser Anspruch ist eine Medaille, den haben aber zehn andere Teams auch“, sagt Resch. Tückisch sind mitunter wandernde Sandbänke. Mit diesen machte die zweite rot-weiß-rote 49er-Paarung Bildstein/Hussl unangenehme Bekanntschaft. David Hussl erlitt nach einem „Aufsitzer“Cuts an Stirn und Lippe.
Trainerfrage
Ende nächster Woche soll sich bei den Doppel-Weltmeisterinnen Lara Vadlau/Jolanta Ogar bei einem Gespräch mit dem Segelverband entscheiden, ob und wie sie mit Wunschtrainer Larry Suter zusammenarbeiten dürfen.