DREI FRAGEN AN .
1.Gehören die Kinder im Transitquartier in Klagenfurt nicht in die Schule?
Natürlich. Aber ich bin in dieser Frage auch gespalten. Denn es ist klar, dass es für diese Kinder schlecht ist, wenn sie in einen Schulverband hineingeführt, daraus dann aber nach kurzer Zeit wieder herausgerissen werden, weil sie ein Quartier in einem anderen Ort zugeteilt bekommen. Gerade diese Kinder haben ja schon Abbrüche hinter sich. Kann der Unterricht in einer Halle funktionieren?
Dort untergebracht zu sein, ist für die Kinder klarerweise besser, als wenn Bomben und Granaten herumfliegen würden. Doch Schule und Unterricht leisten doch noch viele andere Dinge, als bloß Lernstoff zu vermitteln: Strukturen, Abläufe, Ordnung. Die Schule ist ein sicherer Ort, der Stabilität vermittelt. Der Unterricht in der Halle kann das auf diese Weise nicht leisten. Was brauchen die Flüchtlingskinder jetzt am meisten?
Sie brauchen Sicherheit, Geborgenheit und soziale Beziehungen. Gerade nachdem was viele dieser Kinder durchgemacht haben, ist das alles wichtig. Die Schule kann viel zu diesen Dingen beitragen. Ganz abgesehen davon, dass es auch für ihre Integration wichtig ist, dass die Kinder eingeschult werden.
GERT LACH:
2.LACH:
3.LACH: