FF St. Martin ist ein Generationenbetrieb
Kommandantenamt seit Jahrzehnten in Familie. Goldener Helm ziert Rüsthaus.
Treffen der Selbsthilfegruppe. Selbsthilfe Kärnten, Kempfstraße 23, 18 Uhr.
Tel. (0463) 50 48 71 Schlagwort oder Auftrag an uns? Vortrag und Gespräch mit Maximilian Fritz. Pfarrzentrum St. Theresia, 19 Uhr.
Tel. (0463) 58 77-2422 Selbstbestimmt Wohnen im Alter, organisiert von der Fachabteilung für Generationen, Senioren und Ältere Beschäftigte der Kärntner Landesregierung. Im Anschluss Kabarett mit Markus Hirtler (Ermi-Oma). Konzerthaus, Mießtaler Straße 8, ab 16.30 Uhr.
Tel. (05) 05 36-14682 EBENTHAL. Wenn Heilung nicht mehr möglich ist. Von der kurativen zur palliativen Begleitung von Menschen. Vortrag und Diskussion mit Palliativmediziner Rudolf Likar. Propsteisaal, Gurnitz, 19 Uhr. Tel. (0463) 58 77-2422 FERLACH. Osteoporose. Treffen der Selbsthilfegruppe. Rathaus, 18.30 Uhr. Tel. (04227) 26 00
Der Kommandant war zwar ein Neuer, der Name blieb jedoch der Alte. Lukas Arnold junior hat den Vorsitz der Freiwilligen Feuerwehr St. Martin im Jahr 1997 nämlich direkt von seinem Vater Lukas Arnold senior übernommen. Seitdem führt er 35 aktive Kameraden – davon zwei Frauen – an.
Das Einsatzgebiet umfasst mit Falkenbergtunnel, Ehrentalerbergtunnel und zwei Unterflurtrassen auch zahlreiche Autobahnkilometer. „Da werden wir oft zu schweren Verkehrsunfällen gerufen. Egal zu welcher Tages- oder Nachtzeit. Das kann schon an den Kräften der Kameraden
zehren“, sagt Arnold. Von der Asfinag wurde man Anfang 2000 deshalb auch mit einem eigenen Tunnelfahrzeug ausgestattet. „Das ist vor allem bei starker Rauchentwick- lung wichtig. Wir haben damit doppelt so viel Sauerstoff an Bord wie normalerweise“, erzählt Arnold.
Nie vergessen wird der 54Jährige einen Einsatz vor einigen Jahren. Damals hat sich ein Zuchtstier eines Bauern so unglücklich in den Gitterstäben seiner Box verfangen, dass er sich aus eigener Kraft nicht mehr befreien konnte. „Das Tier brachte 1000 Kilo auf die Waage. Wenn der mit dem Kopf schüttelte, sind alle weggeflogen“, erinnert sich Arnold. Aufgrund der modernen Bergegeräte konnte man den Stier unverletzt aus seiner misslichen Lage befreien. Um für solche Einsätze gewappnet zu sein, üben die St. Martiner einmal pro Woche.
Seit 1998 ziert auch ein goldener Feuerwehrhelm das Rüsthaus. „Den haben wir für den Landesmeistertitel bekommen. Das ist für eine Feuerwehr das höchste der Gefühle und unser ganzer Stolz“, schwärmt Arnold.