Ein neues Wir-Gefühl
Der VSV hofft in Salzburg, den Aufwärtstrend von Bozen fortsetzen zu können. Beim KAC will man heute mit einem Sieg in Dornbirn, die Scharte gegen Innsbruck ausmerzen.
Meisterschaftspausen sind für den KAC fast immer pures Gift. Es hat schon fast Tradition, dass die Athletiker ihr erstes Spiel nach einer mehr als einwöchigen Pause verlieren. Bestes Beispiel dafür war der Selbstfaller in Innsbruck, bei dem die Torleute und die Defensive wohl noch nicht ganz bei der Sache waren. Die anscheinend zu vielen freien Tage haben Spuren hinterlassen, die sich auf dem Eis in Innsbruck negativ widerspiegelten.
Aber schon heute können sich die Klagenfurter wieder von ihrer Schokoladenseite präsentieren. Es wird zwar alles andere als eine einfache Aufgabe, aber in Dornbirn fühlten sich die Athletiker bei ihren letzten Vorstellungen schon recht wohl. Von drei Partien wurden zwei gewonnen. Gegen die Defensivkünstler aus Vorarlberg, die Salzburg am Freitag mit 4:0 in die Schranken wiesen, wird ein Erfolgserlebnis wohl nur über eine stabile Abwehr und einer treffsicheren Offensive möglich sein.
Spaßfaktor Holst
Der durchaus solide Auftritt in Bozen, der Punktgewinn und ein äußerst motivierter Trainer, hat den Stimmungsbarometer bei den Adlern schlagartig in die Höhe schnellen lassen. Von Gruppenbildungen und generell kühlem Mannschaftsklima wurde beim EC VSV vor der Länderspielpause gesprochen.
Neo-Coach Greg Holst setzt nun alles daran, erste Schritte in Richtung starkes Mannschaftsgefüge zu unternehmen, was ihm schon durchaus gelungen ist. Beim Samstag-Training sah man durchwegs lächelnde Villacher. Sogar die sonst extrem konzentrierten Eric Hunter, Rick Schofield und Dustin Johner spielten befreit auf. Ryan McKiernan und Brock McBride – die beiden